Erzählte Geschichte

„Unwürdige Opfer“: Ein- und Ausschlüsse in der deutschen Erinnerungskultur

Insa Eschebach analysiert die Gedenkpraxis seit der Weimarer Republik mit Blick auf Ein- und Ausschlüsse. Sie zeigt, dass auch nach 1945 nicht alle Toten in die kollektive Erinnerung an Krieg und Gewaltherrschaft aufgenommen wurden.

Der 9. Oktober 1989 – Erinnerung und Vermittlung

Detlev Brunner und sein Forschungsteam haben die Feier- und Gedenkpraxis zum jährlich in Leipzig begangenen 9. Oktober untersucht. Er gibt uns einen Einblick in die Ergebnisse der Studie. 

Führung: On the Roof of Himmler's Guesthouse

Die U.S. Army 1945 am Wannsee – Führung durch Sonderausstellung mit Kuratorin Judith Alberth

Memory Media Lab | Film und immersive Medien in der Erinnerungsarbeit

Die Weiterbildung richtet sich an alle Akteur*innen gesellschaftlicher Erinnerungsarbeit. Ziel der Weiterbildung ist es, Verantwortungsträger*innen und Multiplikator*innen in ihrer medialen und audiovisuellen Kompetenz professionell zu stärken, um innovative und zeitgemäße Vermittlungsformate umzusetzen.

Summer School "VR und AR in der NS-Geschichtsvermittlung"

„In Echt? – Virtuelle Begegnung mit NS-Zeitzeug:innen“, ein Gemeinschaftsprojekt der Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte und der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF – Summerschool 29.09.–02.10.2025.

80 Jahre danach. Der Zweite Weltkrieg in der europäischen Erinnerung

Jost Dülffer gibt uns einen Überblick über die Praxis der Erinnerung in west- und osteuropäischen Ländern. Die Tradition, an die „für das Vaterland gefallenen“ Soldaten zu erinnern, stellte in den Nachkriegsjahrzehnten europaweit keinen angemessenen Rahmen mehr dar, um der Opfer des Zweiten Weltkriegs, eines genozidalen Vernichtungskriegs, zu gedenken.

Stresstest 8. Mai – wie erinnern wir heute an Krieg und Kriegsende?

Maria Wilke ordnet dem 8. Mai eine besondere Bedeutung in der gegenwärtigen Erinnerungskultur zu. Der in den vergangenen Jahrzehnten erarbeitete europäische Erinnerungskonsens vom 8. Mai als dem Tag der Befreiung wird durch erstarkende geschichtsrevisionistische Deutungen als auch durch die russische Propaganda im Rahmen des Angriffskriegs gegen die Ukraine in Frage gestellt. 

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