Erinnerungskulturen/Geschichtskultur

1945

Lokal- und Regionalgeschichte

Prof. Dr. Uwe Danker, Direktor der Forschungsstelle für regionale Zeitgeschichte und Public History, bespricht den Band "Lokal- und Regionalgeschichte" von Prof. Dr. Anke John.

Lokales Geschichtswissen statt „Lebendige Lokalgeschichte“

Anke John setzt sich mit der Annahme auseinander, Lokalgeschichte wäre per se eine lebensnahe und anschauliche Möglichkeit der Geschichtsvermittlung. Auch bei diesem Ansatz käme es jedoch darauf an, die interessanten Aspekte den Jugendlichen zu eröffnen.

"Grabe, wo du stehst!"

Der Ausgangspunkt für Cornelia Siebecks Betrachtungen ist die Annahme, dass die Auseinandersetzung mit der Neuen Geschichtsbewegung der 1980er-Jahre Impulse für die Reflexion heutiger lokaler Jugendgeschichtsprojekte bieten kann. Die Autorin geht den Motiven damaliger Akteur_innen nach.

Eröffnung der Vernetzungsfachtagung „Was noch erinnert werden kann - Aufarbeitung lokaler NS-Geschichte in Brandenburg mit Jugendlichen“

Matthias Heyl, Leiter der pädagogischen Dienste der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, und Sandra Brenner, Referentin bei der Beratungsstelle für lokale Geschichtsarbeit des Landesjugendrings Brandenburg, Zeitwerk, führen das Publikum in die Vernetzungstagung „Was noch erinnert werden kann - Aufarbeitung lokaler NS-Geschichte in Brandenburg mit Jugendlichen“ ein.

„Gemeinsam auf dem Weg zur Erinnerung“ – Materialien und Methodenbausteine für deutsch-tschechische Erinnerungsarbeit

Die Broschüre "Gemeinsam auf dem Weg zur Erinnerung. Materialien und Methodenbausteine für deutsch-tschechische Erinnerungsarbeit" bietet eine Übersicht von Gedenkstätten mit deutsch-tschechischen Bezug sowie deren Bildungsangeboten. 

Widersprüchliche Erinnerungspraxen in Europa. Die Beispiele Tschechien und Deutschland

Am Beispiel der tschechischen und der deutschen Erinnerungskultur setzt sich K. Erik Franzen mit dem Spannungsverhältnis zwischen nationalen und pluralen, transnationalen Erinnerungen auseinander.

Transnationale Erinnerungsarbeit – ein kollegialer Austausch

Der seit zehn Jahren bestehende Arbeitskreis "Transnationale Erinnerungsarbeit" ist eine Vernetzung von deutschen und tschechischen Multiplikator_innen aus der schulischen und außerschulischen Jugendarbeit. Christa Schikorra geht auf die Geschichte und die Wirkung des kollegialen Austausches ein.

Reflecting Memories. Die Erinnerung an den Völkermord an Sinti und Roma in der internationalen Jugendarbeit

Ein deutsch-tschechisches Fortbildungsseminar zur Erinnerung an den nationalsozialistischen Völkermord an Sinti und Roma soll Muliplikator_innen in der ermuntern sich des Themas in internationalen Jugendmaßnahmen anzunehmen. Juliane Niklas und Ingolf Seidel gehen auf das Konzept des Seminars und dessen Verlauf ein.

Inklusive Erinnerungskulturen

Martin Lücke plädiert für einen kritischen Umgang mit der deutschen Erinnerungskultur und dafür, inklusive Ansätze mit einem weiten Inklusionsbegriff in die erinnerungskulturelle Auseinandersetzung zu gehen.

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