Erinnerungskulturen/Geschichtskultur

1945

Perm-36 und die Verstaatlichung der Geschichte: Gulag, Museum, Propagandainstrument

Der Lagerkomplex Perm-36 und die Schwierigkeiten der Erinnnerung an die Geschichte dieses Bestansteils des sowjetischen Gulag-Systems stehen im Mittelpunkt der Betrachtungen von Felix Münch. Der Autor berührt im Beitrag auch die staatliche Indienstnahme der Erinnerung im gegenwärtigen Russland.

„Möchtest du in einer Demokratie leben oder in einer Diktatur?“

Cornelia Siebeck setzt sich mit der von ihr konstatierten Renaissance des Totalitarismus auseinander. Dabei bezieht sich sich auf Anforderungen und Herausforderungen für die historisch-politische Bildungsarbeit zur Geschichte der DDR.

Revanche im "Historikerstreit"

Seit dem Zusammenbruch der DDR erlebt die vereinigte Bundesrepublik Deutschland ein vor sich hin gärendes Revival des „Historikerstreits“ aus den 80er Jahren.

Flucht, Vertreibung und Umsiedlung im Umfeld des Zweiten Weltkrieges

Eine differenzierte, aktuelle und kompetenzorientierte Handreichung für den Unterricht zu Zwangsmigrationen im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg.

Flucht und Vertreibung in europäischer Perspektive

Gedenken, Forschung und europäische Politik rund um ein europäisches „Zentrum gegen Vertreibungen“ ist ideologisch stark aufgeladen. Die „Zeitschrift für Geschichtswissenschaft“ beleuchtet diesen komplexen Zusammenhang.

Polnische und deutsche Vertriebene

In der bundesrepublikanischen Erinnerungskultur gehen die Erfahrungen von – unter anderen – polnischen Vertriebenen unter. Eine Studie zur Vertriebenenpolitik in der Volksrepublik Polen und der SBZ/DDR wechselt die Perspektive.

Die Auseinandersetzung mit „Flucht und Vertreibung“ an Gedenkorten für Vertriebene am Beispiel Oberschleißheim

Eine vom Institut für Jugendarbeit herausgegebene Broschüre zeigt, welche Potentiale für die geschichtsdidaktische Arbeit mit Jugendlichen in Orten liegen, die an Flucht und Vertreibung im Kontext des Zweiten Weltkrieges erinnern. 

„Wer Sturm sät...“ Eine essayistische Streitschrift zur Auseinandersetzung mit Flucht und Vertreibung in der deutschen Erinnerungskultur

In seiner Streitschrift setzt sich Micha Brumlik kritisch mit dem Vorhaben der Errichtung eines „Zentrums gegen Vertreibungen“ in Berlin auseinander. Dabei stellt er grundsätzlich die Frage, welchen Platz Flucht und Vertreibung der Deutschen am Ende und nach dem Zweiten Weltkrieg innerhalb der deutschen Erinnerungskultur haben sollte.

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