Anregungen und Diskussionen

Der Tag der Deutschen Einheit in den Sozialen Medien – Ideen für den Geschichtsunterricht

Mit Hannes Burkhardt stellt uns ein Experte für das Lernen mit digitalen Medien drei Instagram-Posts zum Tag der Deutsche Einheit vor. Er verdeutlicht daran, wie Lehrkräfte im Geschichtsunterricht mit Sozialen Medien arbeiten können. 

Der 8. März – ein besonderer Feiertag in Berlin

Wie es im Land Berlin 2019 zur Festlegung des Internationalen Frauentags am 8. März als gesetzlichem Feiertag kam, schildert uns Claudia von Gélieu aus erster Hand. Sie war selbst Teil der erfolgreichen Initiative des Netzwerks Frauen in Berlin-Neukölln.

„Unwürdige Opfer“: Ein- und Ausschlüsse in der deutschen Erinnerungskultur

Insa Eschebach analysiert die Gedenkpraxis seit der Weimarer Republik mit Blick auf Ein- und Ausschlüsse. Sie zeigt, dass auch nach 1945 nicht alle Toten in die kollektive Erinnerung an Krieg und Gewaltherrschaft aufgenommen wurden.

Wenn die DDR zum Feiern vorlud − zwischen Staatsakt und Volksfest

Thomas Ahbe beschreibt, wie die DDR den kämpferischen Protest der Arbeiterbewegung am 1. Mai in ein staatlich verordnetes Demonstrieren verwandelte. Die Ästhetik der Massenkundgebungen, Fackelzüge und Militärparaden erinnert jedoch an vorhergehende Zeiten. 

Der 9. Oktober 1989 – Erinnerung und Vermittlung

Detlev Brunner und sein Forschungsteam haben die Feier- und Gedenkpraxis zum jährlich in Leipzig begangenen 9. Oktober untersucht. Er gibt uns einen Einblick in die Ergebnisse der Studie. 

Vorwort

Katharina Hochmuth, Leiterin des Arbeitsbereichs Schulische Bildungsarbeit bei der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Eine Wehrpflicht für Frauen?

Maja Apelt beleuchtet die Integration von Frauen in die Bundeswehr: Traditionell waren Frauen im medizinischen Bereich und im Musikkorps tätig, nicht jedoch im Dienst an der Waffe.

Treue zum Vaterland, Heldenmut und Todesverachtung. Männlichkeit und Militär

Sylka Scholz führt aus, wie militarisierte Männlichkeit seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert in Deutschland hegemonial wurde. Während dieses Ideal nach 1945 noch gesellschaftlich diskreditiert war, erlebt es durch rechte und extrem rechte Kreise derzeit eine Renaissance.

Kriegsdienstverweigerung und Zivildienst in Westdeutschland nach 1945

Guido Grünewald beschreibt, wie in der Bundesrepublik immer mehr Menschen den Wehrdienst verweigerten und welche sozialpolitische Bedeutung der Zivildienst gewann.

Kriegsdienstverweigerung ist Menschenrecht. Das Recht auf Kriegsdienstverweigerung im bundesrepublikanischen Grundgesetz

Martin Singe zeichnet nach, wie das Recht auf Kriegsdienstverweigerung im Jahr 1949 als Menschenrecht Eingang in das bundesrepublikanische Grundgesetz fand – in der praktischen Behandlung von Verweigerern als auch durch spätere Gesetzgebungen erfuhr es dann jedoch eine Entkräftung.

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