Anregungen und Diskussionen

Eine Welt ohne Tür. Das Ende des Zweiten Weltkrieges in den „wiedergewonnenen Gebieten“

Karolina Ćwiek-Rogalska hat Interviews mit ehemaligen polnischen Zwangsumsiedler:innen und deren Angehörigen in der polnischen Kleinstadt Wałcz/Woiwodschaft Westpommern geführt. Sie gewährt uns einen Einblick in die Erfahrungen dieser Menschen, die im Frühjahr 1945 in den neuen polnischen Westgebieten ankamen.

80 Jahre danach. Der Zweite Weltkrieg in der europäischen Erinnerung

Jost Dülffer gibt uns einen Überblick über die Praxis der Erinnerung in west- und osteuropäischen Ländern. Die Tradition, an die „für das Vaterland gefallenen“ Soldaten zu erinnern, stellte in den Nachkriegsjahrzehnten europaweit keinen angemessenen Rahmen mehr dar, um der Opfer des Zweiten Weltkriegs, eines genozidalen Vernichtungskriegs, zu gedenken.

Die MEMO-Studien zur Erinnerungskultur in Deutschland. Im Gespräch mit Jonas Rees und Leonore Martin

Jonas Rees und Leonore Martin haben unsere Fragen zu den Ergebnissen der aktuellen MEMO-Studien beantwortet. Sie berichten besonders über die MEMO-Jugendstudie von 2023, gewähren uns Einblick in die Arbeitsprozesse der Studien und weisen auf ihre gesellschaftliche Relevanz hin.

Stresstest 8. Mai – wie erinnern wir heute an Krieg und Kriegsende?

Maria Wilke ordnet dem 8. Mai eine besondere Bedeutung in der gegenwärtigen Erinnerungskultur zu. Der in den vergangenen Jahrzehnten erarbeitete europäische Erinnerungskonsens vom 8. Mai als dem Tag der Befreiung wird durch erstarkende geschichtsrevisionistische Deutungen als auch durch die russische Propaganda im Rahmen des Angriffskriegs gegen die Ukraine in Frage gestellt. 

Erinnerung an 1848/49 in Lörrach: der lokale und der europäische Blick

Jan Merk widmet sich der Erinnerung an 1848 im Dreiländermuseum Lörrach aus einer lokalen deutschen als auch französischen und schweizerischen Perspektive.

Erinnern an 1848/49 im Revolutionsmuseum Rastatt

Elisabeth Thalhofer stellt die Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte in Rastatt und die Besonderheit dieses badischen Erinnerungsortes der deutschen Revolution von 1848 vor.

Der Friedhof der Märzgefallenen. Ein Erinnerungs- und Lernort für Demokratie

Susanne Kitschun und Paul Schmitz beschreiben die Geschichte des Friedhofs der Märzgefallenen in Berlin und wie heute vor Ort der Ereignisse und der „Märzgefallenen“ gedacht wird. 

Die Revolution findet nicht auf Berliner Straßenschildern statt

Jürgen Karwelat nimmt die Leser*innen mit auf einen historischen Spaziergang durch Berlin und berichtet, welche Straßen und Plätze heute an die Revolution von 1848 erinnern. 

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