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Tagung: "Ami go home"? Geschichtsrevisionismus und Antiamerikanismus im Spiegel des Erinnerungsortes 1945

Die Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz lädt ein zur Tagung.

Der 8. März – ein besonderer Feiertag in Berlin

Wie es im Land Berlin 2019 zur Festlegung des Internationalen Frauentags am 8. März als gesetzlichem Feiertag kam, schildert uns Claudia von Gélieu aus erster Hand. Sie war selbst Teil der erfolgreichen Initiative des Netzwerks Frauen in Berlin-Neukölln.

„Unwürdige Opfer“: Ein- und Ausschlüsse in der deutschen Erinnerungskultur

Insa Eschebach analysiert die Gedenkpraxis seit der Weimarer Republik mit Blick auf Ein- und Ausschlüsse. Sie zeigt, dass auch nach 1945 nicht alle Toten in die kollektive Erinnerung an Krieg und Gewaltherrschaft aufgenommen wurden.

Der Tag der Deutschen Einheit – Herausforderungen und Chancen für das schulische Lernen

Markus Drüding lotet die Möglichkeiten des Tags der Deutschen Einheit für die Bildungsarbeit aus. Er betont, dass dieser Tag keine klassische Gründungsgeschichte bereithält – eine Chance für Schüler*innen, an diesem Tag ihre eigene Geschichte zu erzählen.

Kann der weg? Eine Problemgeschichte des Tags der Deutschen Einheit

Saskia Handro führt in die Geschichte des Tags der Deutschen Einheit ein. Sie diskutiert wesentliche Argumente der Kritik an diesem umstrittenen Feiertag und zeigt, wie sich seine Feierpraxis verändert hat.

Vorwort

Katharina Hochmuth, Leiterin des Arbeitsbereichs Schulische Bildungsarbeit bei der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Buchvorstellung: Polnische Bürgermeister und der Holocaust

Buchvorstellung und Diskussion mit Grzegorz Rossolinski-Liebe: "Polnische Bürgermeister und der Holocaust. Besatzung, Verwaltung und Kollaboration"

Eine Wehrpflicht für Frauen?

Maja Apelt beleuchtet die Integration von Frauen in die Bundeswehr: Traditionell waren Frauen im medizinischen Bereich und im Musikkorps tätig, nicht jedoch im Dienst an der Waffe.

Treue zum Vaterland, Heldenmut und Todesverachtung. Männlichkeit und Militär

Sylka Scholz führt aus, wie militarisierte Männlichkeit seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert in Deutschland hegemonial wurde. Während dieses Ideal nach 1945 noch gesellschaftlich diskreditiert war, erlebt es durch rechte und extrem rechte Kreise derzeit eine Renaissance.

Kriegsdienstverweigerung ist Menschenrecht. Das Recht auf Kriegsdienstverweigerung im bundesrepublikanischen Grundgesetz

Martin Singe zeichnet nach, wie das Recht auf Kriegsdienstverweigerung im Jahr 1949 als Menschenrecht Eingang in das bundesrepublikanische Grundgesetz fand – in der praktischen Behandlung von Verweigerern als auch durch spätere Gesetzgebungen erfuhr es dann jedoch eine Entkräftung.

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