Vielfalt und Demokratie

Handbuch Diversität im Geschichtsunterricht. Inklusive Geschichtsdidaktik

Die Bedeutung von Inklusion und Diversität im Geschichtslernen nimmt weiter zu. Mit dem Handbuch Diversität im Geschichtsunterricht liefern die vier Herausgeber*innen eine erste systematische Zusammenstellung der unterschiedlichen theoretischen und pragmatischen Ansätze einer inklusiven Geschichtsdidaktik. 

Historische Agency auf dem Markt der Erinnerungen der pluralen Gesellschaft: historische Diskursfähigkeit als Handlungsmächtigkeit

Die diverse Gesellschaft ist eine Realität. Allein aus einer Addition unterschiedlicher Geschichten ergibt sich aber noch keine Handlungsmacht. Wer wird in der Erinnerung gehört und wer gehört dazu? Lâle Yildirim geht dieser Frage nach und plädiert im fachlichen Bereich für eine deutliche Veränderung der Lehrer*innenbildung.

Diversität im Geschichtsunterricht – Der Anspruch eines Konzeptes und sein Bezug auf historisches Lernen

Nicht nur im Bildungsbereich wird in den vergangenen Jahren zunehmend von Diversität gesprochen. Nicht selten wird das Konzept als „Schlagwort“ gehandhabt. Martin Lücke verdeutlicht die machtkritischen Implikationen von Diversität im Hinblick auf den Geschichtsunterricht.

Das, was auffällt – Geschichtsdidaktische Reflexionen zum „Fremdverstehen“

Der Begriff des „Fremdverstehens“ steht im Mittelpunkt von Jana Völkels Betrachtungen. Die Autorin problematisiert beide Teile des Begriffs­ „Fremd“ und „Verstehen“ im Hinblick auf ihre These, dass die deutschen Geschichts- und Erinnerungskulturen Fremdheitserfahrungen erzeugen.

Erste Schritte auf dem Weg zu globalgeschichtlichen Perspektiven im Geschichtsunterricht – Drei Interventionen

Philipp Bernhard und Susanne Popp plädieren dafür, globalgeschichtliche Perspektiven verbindlich in den Lehrplänen des Geschichtsunterrichts festzuschreiben. Sie zeigen beispielhaft Möglichkeiten auf, globalgeschichtliche Perspektiven in den Geschichtsunterricht zu integrieren.

Pädagogische Mitarbeiter*innen an Gedenkstätten und das Dilemma der antifaschistischen Waschmaschinen – Agency im geschichtskulturellen Wandel in der Migrationsgesellschaft

Im Rahmen des Projekts „Geschichten in Bewegung“ wurden unterschiedliche Akteur*innen in der historischen Bildungsarbeit interviewt. Anhand der Gespräche zeigt Cornelia Chmiel auf, wie mit den unterschiedlichen Erwartungen und Anforderungen an Gedenkstätten umgegangen wird.

Demokratiebildung und historisches Lernen − Mehr als Demokratiegeschichte

Cornelia Chmiel und Matthias Sieberkrob gehen darauf ein, wie sich Demokratiebildung mit historischem Lernen verbinden lässt. Im Kern geht es dabei um die Frage, wie geschichtskulturelle Veränderungsprozesse partizipativ gestaltet werden können.

Selbstbestimmung durch Lernen aus der Geschichte? Emanzipative Mündigkeit als Ziel historisch-kritischer Bildung

Mündigkeit ist ein wesentliches, doch häufig unpräzise formuliertes Ziel historischer Bildung. Ausgehend von der Kritischen Theorie zeigt Philipp McLean auf, wie historische Bildung zu einer reflexiven Wahrnehmung von Selbstbestimmungsmöglichkeiten und Fremdbestimmungsgefahren beitragen kann.

Blogparade #femaleheritage

Frauen in Erinnerungskulturen von Geschichte und Kunst werden in dieser Blogparade vorgestellt.

Frauen in Konzentrationslagern. Konzeption eines Führungstages unter geschlechtsspezifischem Aspekt in der Gedenkstätte Bergen-Belsen.

Das vorliegende Konzept bietet Anregungen, wie Führungen in Gedenkstätten unter geschlechtsspezifischem Aspekt gestaltet werden können.

Inhalt abgleichen