Bericht vom 14. Berlin-Brandenburgischen Forum zur zeitgeschichtlichen Bildung, das am 19. Oktober 2017 im Museum und der Gedenkstätte Sachsenhausen in Oranienburg stattgefunden hat.
Ein Sammelband widmet sich der deutschen Zeitgeschichte von 1945 bis 1970 und bietet angehenden Geschichtslehrer_innen einen Überblick über mögliche Themen und geschichtsdidaktische Grundlagen.
Eine bpb-Materialsammlung begreift die deutsche Geschichte als Migrationsgeschichte und entwickelt zu unterschiedlichen zeitgeschichtlichen Themen praxisbezogene Module für die schulische und außerschulische Geschichtsvermittlung.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge veröffentlicht zu Beginn seines Schwerpunktjahres „Krieg und Menschenrechte“ ein Bildungspaket, das insbesondere Lehrer_innen umfassendes Anschauungs-, Hintergrund- und Quellenmaterial bietet.
In brandenburgischen Museen steht die Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Geschichte im Schatten der Repräsentation der DDR-Geschichte. Susanne Köstering berichtet, wie sich der brandenburgische Museumsverband mit dieser Kluft auseinandersetzt.
Eine Website präsentiert multiperspektivisch die Geschichte der Mainzer Straße in Berlin-Friedrichshain. Ein Schwerpunkt liegt auf den tagelangen Ausschreitungen zwischen Hausbesetzer_innen und Polizei im Jahr 1990.
Die Durchführung eines Zeitzeugengesprächs erfordert Organisation sowie eine Vor- und Nachbereitung im Unterricht. Der neue Leitfaden bietet praktische Hinweise und Orientierung.
Das Geschichtslernen zur DDR ist sowohl von politischen Haltungen als auch alltäglichen Erzählungen beeinflusst. Themen wie „soziale Gerechtigkeit“ müssen kontrovers behandelt werden – und die Geschichte von Migrant_innen einbeziehen.
Ein Dokumentarfilm über die Verfolgung jüdischer Kommunist_innen in der jungen DDR ermöglicht die Thematisierung von Antisemitismus nach Auschwitz und eine Unterscheidung zwischen DDR und Nationalsozialismus.