Gundula Klein diskutiert das Besucher/innenkonzept der Ausstellung im Tränenpalast und den Umgang mit Emotionen von Besucher/innen vor dem Hintergrund des Überwältigungsverbots.
Anhand von Erfahrungen und Reflexionen des Konzepts der Nutzung eines medial ausgerüsteten ehemaligen Gefangenentransporters für Projekttage außerhalb der Gedenkstätte Hohenschönhausen stellt Karsten Harfst seine Erfahrungen mit dem Beutelsbacher Konsen dar.
Jan Krebs skizziert wie die Ausstellung 7xjung als künstlerisch gestalteter Lernort Jugendliche anspricht, ohne das Grauen des Mordes an sich abzubilden.
Der thematische Einstieg in das diesjährige Forum für zeitgeschichtliche Bildung erfolgte über eine szenische Lesung, die durch Elke Gryglewski, Elena Demke und Jens Hüttmann vorbereitet und vorgetragen wurde.
Wie Schülerorientierung, Kontroversität und Überwältigungsverbot in die pädagogische Arbeit mit Besucher/innen der Gedenkstätte Todesmarsch Belower Wald eingebettet sind, beschreibt Carmen Lange.
In dem von der Gedenkstätte Neuengamme herausgegebenen Band werden verschiedene Projektbeispiele vorgestellt, die es ermöglichen, historische Themen im Bereich „Institutionengeschichte und Menschenrechte“ mit aktuellen Menschenrechtsfragen zu verbinden.
Anna Turré geht der Frage nach, wie Opfer des Nationalsozialismus, die in sogenannten Kriegsgräbern bestattet wurden, auf Dauer vor dem Vergessen bewahrt werden können.
Gedenkstätten an Orten von NS-Verbrechen zu besuchen, ist eine außergewöhnliche pädagogische Aufgabe. Die Vorbereitung der Lerngruppe ist von zentraler Bedeutung.
In der Tafelausstellung „Lesbisch Jüdisch Schwul“ werden 24 Biographien von homosexuellen Juden und Jüdinnen vorgestellt, die einen Einblick in deren mehrfache Stigmatisierung und Verfolgung während des Nationalsozialismus bieten.