Das absehbare Ende der unmittelbaren Zeitzeugenschaft wird die Forschung zum Nationalsozialismus, vor allem aber die Erinnerungskultur und die Vermittlungspraxis verändern.
Walter Kempowskis "Echolot" stellt als Collage von Erinnerungen, Bildern, Tagebüchern und Briefen aus den Jahren 1941 bis 1945 für den Literaturwissenschaftler Jürgen Ritte
Wie stellt man die Geschichte eines Unrechtsregimes dar, ohne dabei Geschehenes zu verklären oder zu übertreiben? Helfen Augenzeugen dabei? Und was, wenn es kaum noch welche gibt?
Neben der Bereitstellung von Informationen über die NS-“Euthanasie“ begleitet die Internetseite den Prozess der Entstehung eines realen Gedenkortes in der Tiergartenstraße 4.
Jan Effinger zeigt am Beispiel eines „Euthanasie“-Opfers auf, dass der Status eines Kriegsgrabes dem Gedenken an Opfer des Nationalsozialismus zugute kommt.