Erinnerungskulturen/Geschichtskultur

1945

Niklas Frank: Meine Familie und ihr Henker. Der Schlächter von Polen, sein Nürnberger Prozess und das Trauma der Verdrängung

Niklas Frank gibt einen intimen Einblick in seine Familie. Der Briefverkehr zwischen der Gefängniszelle 15 in Nürnberg und den „Lieben daheim“ veranschaulicht auf eine besondere Art wie die Taten des „Schlächters von Polen“ und die Grausamkeiten der Deutschen insgesamt umgelogen und beschönigt wurden, damit sie der eigenen Familiengeschichte gerecht werden.

NS-Täter in der Familie

Wie gehen Menschen damit um, dass sie einen NS-Täter in der Familie haben? Der Frage geht Ingolf Seidel an zwei Beispielen nach.

Neue Wege gehen! Lernen an Orten politischer Verfolgung

Silke Klewin plädiert für offenere, partizipativere und demokratischere Formen der Bildungsarbeit an Erinnerungsorten der DDR-Repression.

Michael Elm: Der Erste Weltkrieg im Filmischen Gedächtnis. Kulturelles Trauma und Transnationale Erinnerung in Europa und dem Nahen Osten

Michael Elm erkennt den Film als Medium erinnerungskultureller Praxis. Sein Buch untersucht anhand filmischer sowie traumatheoretischer Diskurse, inwiefern der Erste Weltkrieg das Kriegsfilmgenre geprägt hat.

Vorwort zur LaG-Ausgabe "Der Multidimensionale Erinnerungsmonitor (MEMO)"

Andrea Despot, Vorstandsvorsitzenden der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“, führt in das LaG-Magazin über die Studien des Multidimensionalen Erinnerungsmonitors (MEMO) ein.

Alle Erinnerungskultur nach Auschwitz ist Müll. Vom Nutzen und Scheitern der Aufarbeitung nationalsozialistischer Vergangenheit

Die Erggebnisse der MEMO-Studien greift Ingolf Seidel auf, um zu hinterfragen, ob sich die viel beschworene Aufarbeitung der Vergangenheit pädagogisch und ohne gesellschaftliche Veränderungen erreichen lässt.

Wo und wie erinnert wird. Gedenkstätten als Stützen der Erinnerungskultur

Die Studien des Multidimensionalen Erinnerungsmonitors (MEMO) zeigen eine hohe Akzeptanz der NS-Gedenkstätten. Darin sieht Verena Haug ein Zukunftspotenzial für das Gedenken an die Opfer.

Inhalt abgleichen