Rassenbiologische Untersuchungen


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Die 1936 im Reichsgesundheitsamt in Berlin unter der Leitung des Arztes Dr. Dr. Robert Ritter eingerichtete "rassenhygienische Forschungsstelle" (Rassenhygiene) erstellte im Auftrag des Reichssicherheitshauptamtes (RSHA) bis 1944 über 24.000 "Rassegutachten" über Sinti und Roma. Die demütigenden körperlichen Untersuchungen bestanden im Vermessen, Fotografieren u. Abformen von Körperteilen, häufig unter Anwendung von Gewalt. Ergänzend wurden genealogische Daten erfasst. Die Gutachten dienten als Planungsunterlagen zum Völkermord.