In Meuten, Swings & Edelweißpiraten – Jugendkultur und Opposition im Nationalsozialismus gibt Sascha Lange einen Überblick über oppositionelle Jugendgruppen und präsentiert Materialien aus über 30 Städten und Regionen.
Christine Müller-Botsch und Sabine Sieg führen überblicksartig in das Thema Widerstand von Jugendlichen im NS ein und stellen Bildungsangebote der Gedenkstätte Deutscher Widerstand vor.
Franziska Bruder schließt mit ihrem Buch "Das eigene Schicksal selbst bestimmen. Fluchten aus Deportationszügen der "Aktion Reinhardt" in Polen" eine Forschungslücke und bricht mit einem Narrativ zugleich. Die jüdischen Opfer erscheinen hier als die selbstbestimmten Individuen, die sie waren.
Das Jüdische Museum POLIN in Warschau stand in den letzten Jahren aufgrund des (geschichts-) politischen Zugriffs der regierenden PiS, der international Aufsehen erregte, im Fokus der Öffentlichkeit. Ingolf Seidel zeichnet die Entwicklung nach.
Die diverse Gesellschaft ist eine Realität. Allein aus einer Addition unterschiedlicher Geschichten ergibt sich aber noch keine Handlungsmacht. Wer wird in der Erinnerung gehört und wer gehört dazu? Lâle Yildirim geht dieser Frage nach und plädiert im fachlichen Bereich für eine deutliche Veränderung der Lehrer*innenbildung.
„Prostitution in der DDR“ ist eine umfangreiche Studie, die einen Einblick in die heterosexuelle Prostitution sowie deren politischer Überwachung gibt.