Jenseits des gemeinsamen Männlichkeitsideals des Soldaten, existierten im italienischen Faschismus und im deutschen NS Übereinstimmungen, aber auch unterschiedliche Nuancierungen in den Männer- und Frauenbildern beider Regime. Christoph Kühberger weist auf deren zentralen Charakter für die jeweiligen Ideologien hin.
Der Beitrag zeigt eindrucksvoll wie unzureichend die Morde und Untaten der NS-Täter bis heute gesühnt sind. Dieser späte Prozess gegen Wehrmachtsangehörige zeigt zudem erneut die Verstrickung der Wehrmacht in Massaker auf.
Anhand zweier Erzählungen von Zeitzeugen wird das Schicksal tausender italienischer Kriegsgefangener und ziviler Zwangsarbeiter im Nationalsozialismus veranschaulicht.
Per GPS können beim Geocaching spielerisch Orte kennengelernt werden. Im vorliegenden Beispiel das Emslandlager 15 Alexisdorf, in welchem Kriegsgefangene interniert und teils ermordet wurden.
Auf dem Friedhof des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers Luckenwalde finden sich zahlreiche Informationen und restaurierte Mahnmale, die eine pädagogische Arbeit vor Ort möglich machen.
Rolf Keller und Silke Petry haben eine Online-Datenbank erarbeitet, in der über 1600 Arbeitskommandos, in welchen sowjetische Kriegsgefangene eingesetzt wurden, aufgelistet sind und damit als Quellen im Unterricht genutzt werden können.
Auf dem Gelände des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers Zeithain in Sachsen befindet sich heute eine Gedenkstätte, die mit einem vielseitigen pädagogischen Angebot über die Geschichte des Ortes informiert.
Ein vom SWR2 produzierter Podcast arbeitet am Beispiel des Kriegsgefangenenlagers Sandbostel die Geschichte sowjetischer Kriegsgefangener in deutscher Gefangenschaft auf und setzt sich mit aktuellen Themen wie den Entschädigungszahlen an die Opfer auseinander.
Die umfangreiche Quellenedition ermöglicht einen vielschichtigen Einblick in die Organisation und den Ablauf des Arbeitseinsatzes sowjetischer Kriegsgefangener in Niedersachsen zwischen 1941 und 1945.