Chaim Noll wurde 1954 in Berlin als Hans Noll geboren. Sein Vater, Dieter Noll war ein bedeutender DDR-Schriftsteller. Das Judentum spielte in seiner Familie keine wesentliche Rolle. Erst durch das eigene Interesse an seiner Herkunft begann er, sich mit dem Judentum und jüdischer Geschichte auseinanderzusetzen. Er studierte Kunst und Kunstgeschichte in Jena und Berlin.
Nach dem Studium verweigerte Chaim Noll den Dienst bei der NVA.
Wie sein Vater war auch er als Schriftsteller tätig, doch seine ersten Manuskripte durfte er in der DDR nicht veröffentlichen und sie mussten in den Westen geschmuggelt werden, um an eine Öffentlichkeit zu gelangen. 1983 konnte er nach West-Berlin ausreisen.
Aufgrund einer auch in West-Berlin zunehmend antisemitischen Atmosphäre entschied sich die Familie nach Italien auszuwandern. Da sich der Sohn der Familie entschied, in Israel zu studieren, migrierte die Familie weiter nach Israel, wo sie bis heute lebt. Chaim Noll ist auch weiterhin als Schriftsteller tätig.
Familiengeschichte
Chaim Noll über seine Familiengeschichte
Die Familie Noll hatte ihre religiösen Traditionen und Lebensweisen aufgegeben. Das Erinnern an die Verfolgung bewahrte jedoch das jüdische Erbe.
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Chaim Noll über seine Großmutter
Die Familie Noll lebte in der DDR, da die Großmutter in ihre Heimatstadt zurückkehren wollte.
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Chaim Noll über Gesinnung
Die Entscheidung für ein Leben in der DDR geschah aus politischer Überzeugung - auch gegen persönliche Bedenken.
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Chaim Noll über Identität
Für viele Familien der jüdischen Kommunisten in der DDR ersetzte die Politik die Religion.
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Chaim Noll über seine Jugend und Kindheit
Chaim Noll interessierte sich im Gegensatz zu seinen Eltern bereits früh für das Judentum.
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Chaim Noll über Auswanderung
Anfang der 1990er Jahre verließ Chaim Noll mit seiner Familie Deutschland endgültig, obwohl sie sich nach der Auswanderung aus der DDR in West-Berlin wohlgefühlt hatten.
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Judentum
Chaim Noll über die Beschäftigung mit dem Judentum
Eine wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Judentum war in der DDR selbst an Universitäten schwierig.
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Chaim Noll über den Gang in die Bibliotheken
Dem Judentum begegnete man in der DDR nicht als gelebte Religion, sondern als Teil der Geschichte.
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Chaim Noll über jüdisches Leben
Jüdisches Leben in der DDR fand nicht öffentlich und nur unbemerkt statt.
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Chaim Noll über die Gemeinde
Jüdische Gemeinden gab es in der DDR in den großen Städten, in denen jüdische Gemeinschaften zusammenkamen.
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Chaim Noll über Mitgliederzahlen
Die Mitgliederzahlen der jüdischen Gemeinden in der DDR nahmen im Laufe der Jahre bis 1990 dramatisch ab.
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Chaim Noll über die koschere Fleischerei
Die Gemeinden versuchten trotz der isolierten Lage, die Einhaltung der jüdischen Traditionen und Gebote zu ermöglichen.
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Chaim Noll über die Synagoge
Ohne staatliche Unterstützung verfielen die Gemeindezentren und Synagogen, da sie von den Gemeinden allein nicht unterhalten werden konnten.
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DDR
Chaim Noll über die Verfolgung der 50er Jahre
Als Reaktion auf antijüdische Stimmungen verließen zahlreiche Juden in den 50er Jahren die DDR.
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Chaim Noll über Antisemitismus
Trotz des Anspruchs des Antifaschismus waren Juden in der DDR nicht vor antisemitischen Äußerungen geschützt, auch wenn diese nicht offen zutage traten.
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Chaim Noll über Israel (Clip 1)
In der DDR war trotz des antifaschistischen Anspruchs eine tiefe anti-Israelische Stimmung verwurzelt.
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Chaim Noll über Israel (Clip 2)
Den Anti-Israel-Kurs der DDR konnte Chaim Noll durch persönliche Kindheitserfahrungen nicht teilen.
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Chaim Noll über das Politbüro
Die Konzentration auf die Politik führte bei vielen Juden zu einem hohen Engagement in den Reihen der DDR-Funktionäre. Dabei stand die Politik im Vordergrund.
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Chaim Noll über Repressionen
Juden waren in der DDR auch mit Anfeindungen konfrontiert und waren sich bestimmter Grenzen bewusst.
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Chaim Noll über die Staatspolitik
Die an Überalterung leidenden jüdischen Gemeinden erhielten keine staatliche Unterstützung.
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Chaim Noll über die Stasi
Auch die Jüdische Gemeinde in der DDR wurde kontrolliert, was auch Auswirkungen auf das jüdische Leben hatte.
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Chaim Noll über das Gedenkjahr 1988 (50 Jahre Reichspogromnacht)
Die verschiedenen staatspolitischen Aktionen des Gedenkjahrs sollten das Ansehen der DDR-Führung in der internationalen Öffentlichkeit positiv hervorheben.
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