außerschulische Lernorte

Die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig

Die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig bemüht sich um die Erforschung und Aufarbeitung der NS-Zwangsarbeit in Leipzig und Umgebung. Eine Dauerausstellung, die auf dem Gelände eines ehemaligen Zwangsarbeitsunternehmens zu sehen ist, setzt sich dabei sowohl mit der NS-Zwangsarbeit im allgemeinen als auch mit den Täterstrukturen vor Ort und den Geschichten der ehemaligen Zwangsarbeiter/innen auseinander.

Das (kirchliche) Zwangsarbeiterlager an der Berliner Hermannstraße

Seit 2010 informiert ein Ausstellungspavillon über das einzig bekannte von der Kirche unterhaltene Zwangsarbeitslager während des Nationalsozialismus.

Norbert Wollheim, Buna-Monowitz und der Kampf um Entschädigung für NS-Zwangsarbeiter/innen

Norbert Wollheim überlebte das Konzentrationslager Buna-Monowitz. Nach dem Krieg verklagte er die IG-Farben um Entschädigung für die von ihm geleistete Zwangsarbeit und das dadurch angestoßene Verfahren wurde zum Musterprozess im Kampf um die Entschädigung ehemaliger NS-Zwangsarbeiter/innen.

Der Denkort Bunker Valentin in Bremen. Späte Auseinandersetzung mit NS-Zwangsarbeit

Themen des Beitrages sind die späte Auseinandersetzung mit der Geschichte, der als verbunkerte U-Boot-Werft geplanten Bauruine „Bunker Valentin“ in Bremen, und die aktuellen Bildungsangebote am historischen Ort.

Von der lokalen Initiative zur überregionalen Institution: Das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Berlin-Schöneweide

Der Beitrag thematisiert die Entwicklung rund um das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Berlin-Schöneweide von einer bürgerschaftlichen Initiative hin zu einer überregional arbeitenden Institution, die weiterhin um eine adäquate Finanzierung ihrer Arbeit kämpfen muss.

Gefährlich anders. Unangepasste Jugendliche in der DDR

In diesem Beitrag beleuchten die Autorinnen das "Anderssein" in der DDR-Geschichte und nehmen hierfür Punks und Jugendkulturen als Beispiel.

Aufregend anders – Archivalien suchen zum Anderssein in der Geschichte

Begriffe wie "Anderssein" oder "Außenseiter" werden in Findbüchern oder Online-Datenbanken der Archive kaum Ergebnisse bringen, "Minderheit" oder "Randgruppe" allenfalls in Beständen der jüngsten Vergangenheit. Es bietet sich also an, eine Suche nach benennbaren Merkmalen und Sammelbezeichnungen für Menschen, die als anders wahrgenommen wurden, zu strukturieren.

Das "Supergedenkjahr" 2014 und die Überlagerung von 1939

Im medial häufig so benannten „Supergendenkjahr“ 2014 scheint der Erinnerungsort 1939 durch den Beginn des Ersten Weltkrieges und den Jahrestag der mit 1989 einhergehenden politischen Veränderungen überlagert zu werden. Spiegelt sich darin ein verändertes Selbstverständnis der Berliner Republik?

Das ehemalige Sinti und Roma Zwangslager in Berlin-Marzahn.

Die Praxis der nationalsozialistischen Verfolgung der Sinti und sowie deren diskriminierende Kontinuitäten finden noch immer kaum gesellschaftliche Resonanz. Am historischen Ort des Berliner Sinti und Roma Zwangslagers bieten eine Freiluftausstellung mit pädagogischem Begleitangebot und eine jüngst veröffentlichte Studie zum Zwangslager Anlass zur Reflexion aktueller sowie eigener antiziganistischer Bilder.

Verfolgung, Vernichtung und der Kampf um Anerkennung und Wiedergutmachung

Steffen Jost geht in seinem Beitrag auf die Bildungsarbeit des Max Mannheimer Studienzentrums Dachau zu SInti und Roma ein. Dabei reflektiert er vornehmlich die Rolle und Situation der meist Mehrheitsdeutschen Pädagog/innen.

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