Die biografische Graphic Novel befasst sich exemplarisch mit dem Schicksal von französischen Soldaten, die während des Zweiten Weltkriegs in deutsche Kriegsgefangenschaft kamen.
Alexander Hasgall zeigt am Beispiel des Umgangs mit den Folgen der argentinischen Militärdiktatur auf, wie Extremismusthesen eine gesamtgesellschaftliche Verantwortungsübernahme für eine Diktaturerfahrung behindern.
Die diaktischen Materialien von Thomas Spahn schlagen eine Möglichkeit vor, wie die Fragestellung, ob die DDR ein Unrechtsstaat war in den Geschichtsunterricht eingebettet werden kann.
Die Bundeszentrale für politische Bildung gibt einen Einblick in geschichtswissenschaftliche sowie gesellschaftspolitische Diskussionen zur Vergleichbarkeit des Nationalsozialismus mit der DDR sowie zur Begriffsverwendung von „Diktatur“.
Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur bietet in zwei Ausstellungen Einblicke in den DDR-Alltag sowie eine Kontextualisierung des realsozialistischen Staates in einen größeren europäischen Kontext.
Bernd Faulenbach diskutiert den spezifischen Charakter des Systems der DDR und erläutert die Schwierigkeit in der Begriffsfindung für den diktatorischen Charakter des Staates.
Christoph Kleßmann thematisiert die Schwierigkeit von Vergleichen höchst unterschiedlicher Diktaturen wie dem Nationalsozialismus und der DDR. Er fragt nach dem Erkenntnisgewinn solcher Vergleiche.
Der Band stellt die Dokumentation einer prominent besetzten Tagung dar, in der über Internationalisierungs- und Normierungsprozesse bei der Aufarbeitung diktatorischer Vergangenheiten diskutiert wurde.