Zweiter Weltkrieg

1939

Verfolgt von Land zu Land. Jüdische Flüchtlinge in Westeuropa 1938-1944.

Die Monografie von Insa Meinen und Ahlrich Meyer widmet sich dem Thema der jüdischen Flüchtlinge, die unter den Eindrücken der Verfolgung durch die Nationalsozialisten aus Deutschland und Österreich im Vorfeld und während des Zweiten Weltkriegs in die im Westen angrenzenden Länder emigrierten. Im Zentrum der Arbeit steht dabei die Erzählung individueller Fluchtgeschichten, die sich durch die Verbindung quantitativer Forschungsergebnisse mit der Rekonstruktion einzelner Schicksale zu einem Gesamtbild jüdischer Emigration in Westeuropa zwischen 1938 und 1944 zusammenfügt.

Exil Shanghai

Der Aufsatz von Wiebke Lohfeld und Steve Hochstadt befasst sich mit dem Thema des Exils Shanghai, in das während dem Zweiten Weltkrieg etwa 17.000 jüdische Flüchtlinge aus den deutsch besetzten Regionen Europas flohen. Dabei bemühen sich die Autor/innen insbesondere um die Wiedergabe der individuellen Geschichten der Überlebenden.

Ellen Auerbach – Eine jüdische Fotografin im Exil

Bekannt wurde die aus der badischen Provinz stammende Jüdin Ellen Auerbach als progressive und emanzipatorische Fotografin im Berlin der 1920er Jahre. 1933 floh sie zunächst nach Palästina, später über England in die USA, wo sie weiterhin als Fotografin tätig war.

Unterrichtsmaterialien zu Klaus Mann: Flucht in den Norden

Die Reihe »Deutsch betrifft uns« legt mit ihrer Ausgabe zum ersten Exilroman von »Klaus Mann: ›Flucht in den Norden‹« eine klar vorstrukturierte Materialsammlung für den Deutschunterricht der gymnasialen Oberstufe vor.

Rezension: Erinnerungen. Lebensgeschichten von Opfern des Nationalsozialismus

Der afrikanische Kontinent ist für die europäische und deutsche Auseinandersetzung mit dem Zweiten Weltkrieg und dem Nationalsozialismus meist eine Blindstelle. Der dritte Band der Reihe „Erinnerungen. Lebensgeschichten von Opfern des Nationalsozialismus“ möchte dazu beitragen diese zu verkleinern.

"Verfolgung, Flucht, Widerstand und Hilfe außerhalb Europas im Zweiten Weltkrieg"

Mit seinen Pädagogischen Materialien Nr. 2 legt das Fritz-Bauer-Institut eine Quellensammlung für die Bildungsarbeit vor, die die Auswirkungen und Folgen des Zweiten Weltkriegs auf den Nahen Osten, die Magrheb-Staaten sowie den Fernen Osten ausgewogen und spannend thematisiert.

Buchtipp: Von der Auseinandersetzung mit den TäterInnen des Holocaust zum humanistischen Dialog

Der Holocaust und der Zweite Weltkrieg zogen weltweit ein Nachdenken über Gewalt, Menschenrechte, Fragen nach Rechtsstaatlichkeit und sozialer Gerechtigkeit nach sich.

Den Holocaust erzählen. Historiographie zwischen wissenschaftlicher Empirie und narrativer Kreativität

Hochkarätige Diskutanten kamen 2011 in Jena zusammen, um sich über den moralischen Charakter wissenschaftlicher Geschichtsschreibung sowie die Unterscheidungsmöglichkeiten von fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten auszutauschen. Die interdisziplinären Diskussionsprozesse und Ergebnisse der Fachtagung „Den Holocaust erzählen“ fasst ein äußerst lesenswerter Sammelband zusammen.

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