Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. widmet sich 2017 dem Thema „Krieg und Menschenrechte und veröffentlicht eine Reihe von Bildungsmaterialien für die schulische und außerschulische Jugend- und Bildungsarbeit.
Das Erinnerungsprojekt ZeitLupe der RAA Mecklenburg-Vorpommern steht für eine Spurensuche regionaler Zeitgeschichte im Raum Neubrandenburg. In Form eines Werkstattberichts werden konzeptionelle Überlegungen und Projektideen sowie die Chancen und Herausforderungen historisch-politischer Bildungsarbeit in der Region vorgestellt.
Kathrin Krahl diskutiert das Spannungsfeld zwischen den global bekannten Täter_innen des Nationalsozialismus und der unsichtbaren lokalen Täterschaft in der eigenen Stadt.
In seiner Publikation „Volksgemeinschaft und Lebensraum: Die Neulandhalle als historischer Lernort“ fordert Uwe Danker innovative Vermittlungsangebote in der schleswig-holsteinischen NS-Erinnerungslandschaft und stellt ein eigenes Konzept vor.
Das Internetportal des Vereins „Geschichte für Alle e.V. – Institut für Regionalgeschichte“ bietet einen Überblick über Angebote der Erforschung und Vermittlung von Geschichte in der Region um Nürnberg, Fürth, Erlangen und Bamberg.
Eine Website präsentiert multiperspektivisch die Geschichte der Mainzer Straße in Berlin-Friedrichshain. Ein Schwerpunkt liegt auf den tagelangen Ausschreitungen zwischen Hausbesetzer_innen und Polizei im Jahr 1990.
Der Sammelband „Sachsen und der Nationalsozialismus“ dringt in die Tiefen der sächsischen NS-Gesellschaft vor und analysiert die Umstände von Täterschaft, Kollaboration, Anpassung, Ausgrenzung und Verfolgung.
Im Rahmen des Projekts „Ortsbegehung“ haben sächsische Schüler_innen zur NS-Geschichte ihrer Heimatstädte geforscht. Entstanden sind dabei neben einem Kurzfilm tiefgründige Ausstellungen zu ortsbezogener Täterschaft.
Ein von Dagi Knellessen und Ralf Possekel für die Stiftung EVZ herausgegebener Sammelband zeigt verschiedene Formen von Zeugnissen ehemaliger NS-Verfolgter auf und vermittelt Möglichkeiten, diese in die Bildungsarbeit zu NS, Holocaust und Zweitem Weltkrieg einzubinden.
Das Projekt Berlin-Minsk rekonstruiert die Lebensgeschichten Berliner Jüdinnen und Juden, die 1941/42 in das weißrussische Minsk deportiert und dort ermordet wurden.