C, D, E

Der Zweite Weltkrieg im Film – Geschichtsvermittlung in der DDR durch DEFA-Produktionen

Verschiedene Produktionen der Deutschen Film AG (DEFA), die in der DDR maßgeblich zur gesellschaftlichen Geschichtsvermittlung beitrug, behandeln den Zweiten Weltkrieg, seine Ursachen und Konsequenzen. Heute sind die Filme selbst historische Dokumente und geben einen Einblick in das Geschichtsverständnis, das in der DDR vermittelt und vertreten wurde.

NS-Verbrechen und Staatssicherheit

Der Autor widmet sich der Frage, wie das Verfolgungsinteresse des Ministeriums für Staatssicherheit gegenüber ehemaligen NS-Tätern war. Er kommt zu dem Befund, dass eine konsequente Verfolgung von NS-Verbrechen ausblibe, zugunsten eines Antifaschismus, der vor allem auf die Systemauseinandersetzung mit der Bundesrepublik zielte.

Zweierlei Erinnerung. Die deutsch-deutsche Erinnerung an Nationalsozialismus und Shoah

In seiner Studie setzt sich der amerikanische Historiker Jeffrey Herf mit der deutsch-deutschen Erinnerung an den Nationalsozialismus und die Shoah auseinander. Dabei thematisiert er Bruchlinien, Kontinuitäten und entscheidende Diskurse in der politischen Aufarbeitung der NS-Vergangenheit im Deutschland der Nachkriegszeit.

Erinnerungskultur in der DDR – eine Einführung

In ihrem Aufsatz gibt Birgit Müller einen Überblick über die Erinnerungskultur in der DDR, wie sich diese im Laufe der Jahrzehnte entwickelte und welche Faktoren Einfluss auf jeweilige Brüche und Kontinuitäten hatten.

Erinnerung an den Nationalsozialismus in Ost und West – Ein Dossier der Amadeu Antonio Stiftung

Mit dem Dossier „Geteilte Erinnerung?“ bietet die Amadeu Antonio Stiftung eine Auseinandersetzung mit der Erinnerungskultur zum Nationalsozialismus in der Bundesrepublik und der DDR, sowie aktuell in Ost- und Westdeutschland, an.

Differenzierte Perspektiven auf ostdeutsche Gedenkpolitiken – Zur Gedenkstätte Ravensbrück von 1945 – 1995

In ihrem Sammelband „Die Sprache des Gedenkens“ eröffnen die Herausgeberinnen Insa Eschebach, Sigrid Jacobeit und Susanne Lanwerd einen differenzierten Blick auf Gedenkpolitiken der DDR anhand der Gedenkstätte Ravensbrück in den Jahren 1945 bis 1995.

Die Bundesrepublik und ihr Umgang mit dem Nationalsozialismus – ein Artikel von Edgar Wolfrum

Edgar Wolfrum gibt in seinem Artikel einen hilfreichen zusammenfassenden Einblick in die Geschichte des Umgangs mit dem Nationalsozialismus in der Bundesrepublik, eine pointierte Analyse dieses historischen Vorgangs und einen Transfer auf internationale europäische Gedenkpolitiken.

Antifaschismus und Schuldabwehr in der frühen DDR

Der Autor setzt sich mit dem Verhältnis von Antifaschismus und Schuldabwehr auf der Basis des staatlichen Antifaschismus in der frühen DDR auseinander.

Verdrängte Schuld und halbherzige Politisierung

In seinen Betrachtungen greift der Autor die verkürzte bis verfälschende Darstellung der Judenvernichtung in der DDR ebenso auf wie die Haltung eines staatsoffiziellen Antizionismus, der sich bis zum Antisemitismus steigern konnte, und zeigt, wie andererseits frühe schulische Angebote existierten, die allerdings oft in Propaganda gegen den Klassenfeind mündeten.

Aufarbeitung der NS-Geschichte in DDR und BRD

Der Autor beschreibt wie, ausgehend von den unterschiedlichen Einschätzung des Nationalsozialismus durch die KPD und durch das Institut für Sozialgeschichte, sich sehr verschiedene Formen der Auseinandersetzung mit dem NS in Bundesrepublik und DDR abgeleitet haben.

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