Liebe Leser*innen,
vor sich sehen Sie die dritte Ausgabe des LaG-Magazins in diesem Jahr.
In die Ausgabe führen Emily Koch und Sandra Brenner mit zwei Texten zur lokalen Jugendgeschichtsarbeit ein. Der erste Beitrag zeigt die Funktion und die Arbeit von Netzwerkstrukturen zu jugendgerechtem Erinnern auf und benennt deren Grundprinzipien.
In ihrem zweiten Aufsatz stellen die Autorinnen die Konzeption des Projekts überLAGERt mit seinen verschiedenen Fokuspunkten vor.
Angelika Meyer weist auf die Notwendigkeit von Kontinuität in der pädagogischen Arbeit hin. Daran geknüpft sind eine fortgesetzte Förderung von Jugendgeschichtsprojekten, aber auch die Finanzierung der notwendigen technischen Ausstattung.
Mariana Aegerter reflektiert in ihrem Bericht die Zusammenarbeit der Gedenkstätte Sachsenhausen mit dem Jugendgeschichtsprojekt überLAGERt und geht auf das Geschichtslernen am historischen Ort ein.
Wie können Archäologie und Pädagogik in Jugendprojekten zur Geschichte von KZ-Außenlagern zusammenwirken? Thomas Kersting zeigt dies an Beispielen aus der Praxis auf.
Constanze Jaiser stellt das Projekt zeitlupe der RAA Mecklenburg-Vorpommern vor. Sie geht in ihrem Beitrag auf Handlungsfelder, Zielgruppen und methodische Ansätze ein.
Martin Müller-Butz diskutiert verschiedene kultur- und medienpädagogische Angebote zur Vermittlung von NS-Geschichte. Am Beispiel der Künstlerin Pat Binder und ihrem Projekt „Stimmen aus Ravensbrück“ geht er auf die Frage des Umgangs mit Emotionen in der Bildungsarbeit ein.
Wir danken allen Autor*innen für ihre Beiträge zu dieser Ausgabe.
Das nächste LaG-Magazin erscheint am 27. April 2022. Es greift das Thema „Gedenkstätten-Geschichte(n)“ auf.
Ihre LaG-Redaktion