Liebe Leser_innen,
wir begrüßen Sie zur April-Ausgabe des LaG-Magazins. Es befasst sich schwerpunkltmäßig mit der Lebenssituation und mit Projekten von oder für Sinte_zze und Rom_nja in Berlin. Die ursprüngliche Planung sah vor, die externen Beiträge ausschließlich von Angehörigen der Minderheit oder ihrer Selbstorganisationen schreiben zu lassen. Dass diese Idee nicht aufgegangen ist, verweist auf ein Ressourcenproblem. Die verhältnismäßig wenigen Aktiven sind anhaltenden Mehrfachbelastungen ausgesetzt. Wir hoffen eine interessante Ausgabe gestaltet zu haben, auch wenn wir uns über die Problematik des Schreiben über Sinte_zze und Rom_nja bewusst sind.
Tobias von Borcke stellt die Geschichte und Arbeit der Berliner Dependance des Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma in Heidelberg vor. Aus dem Berliner Büro wurde jüngst das Bildungsforum gegen Antiziganismus.
Anna Friedrich schreibt über die Jugendselbstorganisation von Rom_nja und Sinti_zze, Amaro Drom, die ihren Sitz in Berlin hat,und deren Empowermentarbeit.
Einen Blick auf Versuche und Schwierigkeiten der Berliner Senatspolitik die Situation von zugewanderten und eingesessenen Sinte_zze und Rom_nja in der Stadt zu verändern, wirft Ingolf Seidel.
Ein herzlicher Dank geht an die beiden externen Autor_innen dieser Ausgabe.
Das nächste LaG-Magazin erscheint am 29. Mai in Zusammenarbeit mit dem Demokratieprojekt Thüringen 19_19.
Ihre LaG-Redaktion