Vor dem Hintergrund des Erstarkens rechtsextremer Ideologien und der damit verbundenen Gefahr für die Demokratie und den Wirtschaftsstandort Deutschland, suchen viele Unternehmen neue Wege und Möglichkeiten des Umgangs mit der eigenen Vergangenheit. Doch auch 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges schreitet die Aufarbeitung der eigenen Firmengeschichte im Nationalsozialismus nur in wenigen Unternehmen voran.
Gemeinsam mit Expert:innen diskutieren wir: Worin besteht heute (historische) Unternehmensverantwortung? Warum ist diese bis heute oftmals keine Selbstverständlichkeit? Welche Best Practice-Beispiele gibt es für einen zeitgemäßen und wirkungsvollen Umgang mit der eigenen Unternehmensvergangenheit?Welche Potenziale kann eine Aufarbeitung der eigenen Unternehmensgeschichte entfalten und was kommt danach?
Eröffnen wird die Veranstaltung Annette Schavan, Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung EVZ und Vorsitzende des Beirats der Finkelstein Stiftung. Es folgt eine Keynote von Dr. Daniel Logemann, Leitung des Museums Zwangsarbeit im Nationalsozialismus. Es diskutieren:
• Markus Langer, Geschäftsführer Evonik Stiftung
• Prof. Dr. Manfred Grieger, Historiker • Christoph Kübel, Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft, Mitglied des Kuratoriums der Stiftung EVZ
• Franzi von Kempis, Kommunikationsberaterin und Journalistin
Moderation: Dr. Andrea Despot, Vorstandsvorsitzende der Stiftung EVZ
Wann?
Dienstag, 8.10., 18–21 Uhr
Wo?
Allianz Forum am Brandenburger Tor (Pariser Platz 6, 10117 Berlin)
Mehr Informationen zum Event & zur Anmeldung finden sich unter: