Antisemitismus war immer da. Seit dem Massaker der Hamas am 7. Oktober 2024 an Jüdinnen und Juden aber hat sich etwas geändert. In zunehmenden Maße bedrohen Menschen in Deutschland Juden und Jüdinnen, äußern ihre antijüdische Ressentiments, schreiben Hassmails oder Drohbriefe und kennzeichnen mit Davidsternen Wohnungen, in denen Juden und Jüdinnen leben. Jüdische Einrichtungen müssen in einem verstärkten Ausmaß geschützt werden, weil die Gefahr von Anschlägen groß ist.
Die Mehrheitsgesellschaft hat auf diese besorgniserregende Entwicklung nicht angemessen geantwortet. Sie schweigt vielfach aus Gleichgültigkeit, mangelnder Empathie oder auch aus Unsicherheit. Die Veranstaltung will ein Zeichen setzen gegen diese Sprachlosigkeit und Handlungsmöglichkeiten aufzeigen.
Prof. Dr. Uffa Jensen wird Ursachen und Strategien aus wissenschaftlicher Sicht beleuchten.
In dem anschließenden Podiumsgespräch wird diese Perspektive mit konkreten Erfahrungen im Kampf gegen Antisemitismus verbunden.
Im Fokus stehen dabei folgende Fragestellungen:
Welche Probleme treten auf? Wie geht man am besten mit ihnen um? Was hat sich bewährt? Welche Vernetzungsmöglichkeiten gibt es? Welche Chancen und Risiken zeigen sich auf dem Feld der Neuen Medien?
Ort:
HörsaalruineCharitéplatz 1 (intern Virchowweg 16)
10117 Berlin
Veranstalter: Förderverein der Gedenkstätte und des Museums Sachsenhausen
Bitte melden Sie sich bis zum 15.03.24 über folgende E-Mail-Adresse an: foerderverein [at] gedenkstaette-sachsenhausen [dot] de (foerderverein@gedenkstaette-sachsenhausen.d)e