Das Jugendmuseum Schöneberg – Lernen über die Geschichte der Stadt!
Im Jugendmuseum Schöneberg können Kinder und Jugendliche auf experimentelle Weise mehr über die Stadt Berlin und ihre Geschichte lernen.
Das Jugendmuseum in Berlin-Schöneberg bietet als Lernort auch Kindern und Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen die Möglichkeit, sich auf außergewöhnliche und spannende Weise mit Geschichte zu beschäftigen. Der Ort dient den Kindern und Jugendlichen als interkulturelle Erlebniswelt, in der viel Wert auf Vielfalt, Inklusion und einen respektvollen Umgang miteinander gelegt wird.
In den beiden Dauerausstellungen, die das Museum bietet, geht es um die Geschichte Berlins und der Menschen, die dort leben. In der mit dem Kinderkulturpreis ausgezeichneten Ausstellung Wunderkammern-Wunderkisten können die Kinder und Jugendlichen in verschiedenen Kisten Objekte entdecken, die etwas mit der Geschichte der Stadt zu tun haben. In der Ausstellung Villa Global können die Besucher/innen hinter viele verschiedene Türen gucken, und so einen Eindruck davon bekommen, wie die unterschiedlichen Menschen in der Stadt leben, die Menschen über 180 Ländern ihr Zuhause nennen. Ziel ist es, den transkulturellen Dialog zwischen den Jugendlichen zu fördern und somit Vorurteile abzubauen. Auch in „Heimat Berlin“, der aktuellen Sonderausstellung des Museums, geht es um die Vielfalt Berlins. Die Besucher/innen können hier die Migrationsgeschichte der Stadt erforschen und daraus ableiten, woher die Menschen kommen, die heute in Berlin leben.
Zusätzlich zu den Ausstellungen bietet das Museum außerdem ein breites Spektrum an Bildungsmöglichkeiten. So können beispielsweise Projekttage zu den verschiedenen Schwerpunktthemen gebucht werden. Mit dem Geschichtslabor mobil kommt das Museum auch selbst an Schulen und führt dort Workshops mit einzelnen Klassen (ab Klasse 1) durch. Außerdem wurden verschiedene Konzepte entwickelt, die unter dem Motto Geschichte vor Ort im Freien und an verschiedenen Orten Berlins genutzt werden können. In dem Projekt Jugendberufslotsen werden Jugendliche durch das Museum zu Multiplikator/innen ausgebildet, die in ihren Wohnvierteln über Berufsmöglichkeiten und Ausbildungsbetriebe recherchieren. Nach dem Konzept der Peer-Education geben sie ihr neu erlangtes Wissen an andere Jugendliche aus dem Stadtviertel weiter.
Die Kinder und Jugendlichen werden bei allen Projekttagen, Workshops und Ausstellungsbesuchen des Jugendmuseums dazu animiert, die gemeinsame Zeit selbst aktiv mitzugestalten. Es kommen dabei immer auch neue und alternative pädagogische Konzepte zum Einsatz.
Auf dem Portal findet sich ein Podcast, in dem zwei Mitarbeiter/innen das Museum und dessen Arbeit beschreiben.
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- 23 Jan 2013 - 08:57