Didaktik

Stolpern ist nicht schlimm. Materialien zur Holocaust-Education

Neue Unterrichtsmaterialien stellen die Entwicklung des eugenischen Diskurses der Weimarer Zeit bis zur nationalsozialistischen Vernichtungspolitik dar und sensibilisieren für Ideologien der Ungleichwertigkeit in der Gegenwart.

„Gut, dass wir damals nicht gelebt haben, sonst wären wir alle schon tot!“

Bettina Lindmeier und Claudia Schomaker stellen das Projekt „Geschichte erleben – Umgang mit Menschen mit Behinderungen während der NS-Zeit“ vor in dem sich Studierende und Menschen mit Behinderungen über NS-„Euthanasie auseinandersetzen.

Antiziganismus – Rassistische Stereotype und Diskriminierung von Sinti und Roma

Eine Broschüre des Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit für Multiplikator/innen in der Sozial- und Bildungsarbeit befasst sich umfassend mit Aspekten des Antiziganismus.

„Tötung in einer Minute“ - Quellen zur Euthanasie im Staatsarchiv Ludwigsburg

Auf der Homepage des Staatsarchivs Ludwigsburg findet sich eine Online-Ausstellung, die mittels historischer Dokumente die Vorgänge in der Tötungsanstalt Grafeneck im Rahmen der T4-Aktion beschreibt.

Der vernichtende Blick auf behinderte Menschen

Der 1991 gedrehte Dokumentarfilm „Der Pannwitzblick“ zeigt, dass auch nach dem Nationalsozialismus behinderte Menschen innerhalb der deutschen Gesellschaft mit Vorurteilen, Stigmatisierung und Aggression konfrontiert waren und sind.

Paul Gerhard Braune und die Hoffnungstaler Anstalten in Lobetal

15 Kilometer nordöstlich von Berlin befindet sich ein Ort, an dem ein engagierter Pfarrer während der T4-Aktion versuchte, die Bewohner/innen seiner Anstalt durch unermüdliche und mutige Interventionen vor der Ermordung zu retten.

Über die Selbstverständlichkeit kein Recht auf Geschichte gehabt zu haben

Carola S. Rudnick stellt den inklusiven Ansatz des pädagogischen Projekts „Die Würde des Menschen ist (an-)tastbar“ vor, das an der „Euthanasie“-Gedenkstätte Lüneburg angeboten wird. Dem Projekt liegt das Verständnis zugrunde, dass sogenannte behinderte Menschen ein Recht auf eine Auseinandersetzung mit Geschichte haben.

Idylle und Verbrechen: Was wir von „bösen Orten“ lernen können

Danach, welcher Umgang mit historischen Täterorten adäquat ist und wie beziehungsweise ob solche „bösen“ Orte heute noch zu uns sprechen, fragt Rainer Stommer. In seinem Essay thematisiert er die ehemalige „Führerschule der Deutschen Ärzteschaft in Alt-Rehse, an der heute ein Lern- und Gedenkort entsteht.

Nach dem Untergang – Die ersten Zeugnisse der Shoah in Polen 1944-1947

In dem von Frank Beer, Wolfganz Benz und Barbara Distel herausgegebenen Band wird erstmals in deutscher Sprache eine Auswahl von Berichten veröffentlicht, die die im Sommer 1944 in Lublin ins Leben gerufene Zentrale Jüdische Historische Kommission zwischen 1944 und 1947 in Polen mit dem Ziel publizierte, die geschehenen Verbrechen öffentlich zu machen und zu dokumentieren.

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