C, D, E

2 oder 3 Dinge, die ich von ihm weiß

Malte Ludin konfrontiert seine Schwestern mit den Akten ihres Vaters, dem bevollmächtigten Minister der Slowakei. Obwohl die Akten dessen Beteiligung an der Deportation und damit an der Ermordung der slowakischen Jüdinnen*Juden beweisen, finden die Schwestern Wege die Geschichte ihres Vaters zu beschönigen und seine Taten zu leugnen. 2 oder 3 Dinge, die ich von ihm weiß ist exemplarisch für den Umgang mit Schuld und Verantwortung in der deutschen Nachkriegsgesellschaft.

Niklas Frank: Meine Familie und ihr Henker. Der Schlächter von Polen, sein Nürnberger Prozess und das Trauma der Verdrängung

Niklas Frank gibt einen intimen Einblick in seine Familie. Der Briefverkehr zwischen der Gefängniszelle 15 in Nürnberg und den „Lieben daheim“ veranschaulicht auf eine besondere Art wie die Taten des „Schlächters von Polen“ und die Grausamkeiten der Deutschen insgesamt umgelogen und beschönigt wurden, damit sie der eigenen Familiengeschichte gerecht werden.

Lernort Kriegsgräberstätte – Eine Handreichung zur pädagogischen Arbeit an Kriegsgräberstätten

Lernort Kriegsgräberstätte ist eine Handreichung zur pädagogischen Erschließung von Kriegsgräberstätten als historische Lernorte.

NS-Täter in der Familie

Wie gehen Menschen damit um, dass sie einen NS-Täter in der Familie haben? Der Frage geht Ingolf Seidel an zwei Beispielen nach.

Bildungsarbeit zu Strafvollzug und Untersuchungshaft in der DDR

Birgit Marzinka und Irmgard Zündorf führen mit einem Überblick zu den zentralen Diskussionssträngen des Workshops in das Magazin ein.

DDR-Justiz in der Bildungsarbeit

Birgit Marzinka stellt die Vermittlungsarbeit am Lernort Keibelstraße dar sowie die didaktischen Überlegungen des Bildungskonzepts.

Masternarrative zur deutsch-deutschen Geschichte

Marie Müller-Zetzsche hinterfragt aus didaktischer Perspektive Masternarrative zur deutsch-deutschen Geschichte.

Hoheneck. Das zentrale Frauengefängnis der DDR 1950 – 1989/90

Sebastian Lindner befasst sich mit der Geschichte von Hoheneck, dem 40 Jahre bestehenden zentralen Frauengefängnis der DDR.

Neue Wege gehen! Lernen an Orten politischer Verfolgung

Silke Klewin plädiert für offenere, partizipativere und demokratischere Formen der Bildungsarbeit an Erinnerungsorten der DDR-Repression.

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