Beitrags-Autor: Ingolf Seidel Sie müssen angemeldet sein, um das Benutzerprofil zu sehen |
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Seit vielen Jahren haben Jugendliche aus Israel und Deutschland die Möglichkeit, sich durch ein vielfältiges Angebot an Austauschprogrammen gegenseitig kennenzulernen, Vorurteile abzubauen, sich mit der komplexen gemeinsamen Vergangenheit beider Länder auseinanderzusetzen und tragfähige Beziehungen für die Zukunft aufzubauen. Das Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch ConAct arbeitet seit nunmehr zehn Jahren in Kooperation mit dem Israel Youth Exchange Council (IYEC) daran, Aktive im deutsch-israelischen Jugendaustausch durch Beratungsmöglichkeiten, Seminarangebote und Materialien zu unterstützen.
Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums ihrer gemeinsamen Arbeit haben ConAct und IYEC ihr langjähriges Motto „Gemeinsam Handeln- Poalim Jachad“ zum Thema einer Ausstellung gemacht, die vom 9. November bis zum 20. Dezember 2011 im Alten Rathaus in Lutherstadt Wittenberg zu sehen war. Zu diesem Anlass wurden die Projekte deutsch-israelischer Austauschkooperationen aus dem Jahr 2011 eingeladen, ihre Begegnung anhand eines Kunstwerkes zu dokumentieren und auf Aspekte ihres individuellen „gemeinsamen Handelns“ zu einzugehen. Dabei orientierten sich die Gruppen an folgenden Leitfragen:
Die Ergebnisse sind so bunt und unterschiedlich wie die Projekte selbst. Einige Gruppen haben große Plakate bemalt, beklebt oder modelliert, andere haben durch Steinskulpturen oder Fotografien ihre Überlegungen und Gefühle zum Ausdruck gebracht.
Die von ConAct herausgegebene, deutsch-hebräische Broschüre „Gemeinsam Handeln – Poalim Jachad“ zeigt alle im Rahmen des Ausstellungsprojektes entstanden Kunstwerke. Daneben erzählen die Organisator/innen des jeweiligen Programms von der Organisation und Durchführung ihres Projekts, der Tradition ihrer Zusammenarbeit mit der Partnerorganisation und den Eindrücken, die sie in ihrer Arbeit mit den Jugendlichen sammeln konnten. Auch einige Jugendliche berichten von ihren Erinnerungen an die gemeinsame Zeit und dokumentieren den Entstehungsprozess des Kunstwerks. Eine Landkarte am Anfang der Broschüre zeigt den Weg, den die Jugendlichen der 23 Austauschprojekte, die sich an der Ausstellung beteiligt haben, im Rahmen ihres Austauschs zurückgelegt haben.
Neben der ausführlichen Dokumentation der Ausstellung dient die Publikation außerdem als Momentaufnahme und Querschnitt durch die verschiedenen Träger, Partnerschaften und Herangehensweisen im deutsch-israelischen Jugendaustausch.
Die Broschüre kann gegen Portokosten bestellt werden über:
ConAct-Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch