Die Gedenkstätte Stalag 326 (VI K) Senne lädt im Namen des „Hilfsnetzwerks für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine“ zu einer deutsch-ukrainischen Tagung in ihre Räumlichkeiten ein. An zwei Tagen treffen sich nach über einem Jahr onlinebasierter Zusammenarbeit ca. 50 Vertreter:innen von deutschen und ukrainischen Museen, Gedenkstätten, Initiativen, Opferverbänden und Bildungseinrichtungen zum persönlichen Austausch.
Unsere ukrainischen Kolleg:innen berichten von ihrer Arbeitssituation und darüber, wie sich die Erfahrungen des aktuellen Krieges in verschiedenen Bereichen der Erinnerungsund Forschungsarbeit auswirken und was der Krieg für das kulturhistorische Erbe der Ukraine bedeutet. In weiteren Panels blicken wir auf die aktuellen Formen des Gedenkens und der Vermittlung der Geschichte des Zweiten Weltkriegs in Deutschland und der Ukraine und lernen Beispiele von aktuellen Forschungsprojekten kennen. Abschließend wird es um konkrete Formen der weiteren Zusammenarbeit von deutschen und ukrainischen Einrichtungen und Perspektiven der Arbeit des Hilfsnetzwerks gehen.
Die Auftaktveranstaltung zur Tagung findet am 13.06.2023 um 19 Uhr in der Gesamtschule Schloß Holte-Stukenbrock (Am Hallenbad 4) statt: „Erinnerung, die Leben rettet – Wie ehemalige NS-Opfer aus der Ukraine den russischen Angriffskrieg erleben“.
Unter anderem wird die Zeitzeugin Nadezhda Slessarewa aus ihrem Leben berichten.
Gastgeber: Gedenkstätte Stalag 326 (VI K) Senne
In Kooperation mit: Museum Berlin-Karlshorst