Der moderne Antisemitismus ist ein Produkt von Nationalstaatenbildung und Aufklärung. Für die böhmischen Länder wurde er bisher als Nebenprodukt der Nationalitätenauseinandersetzungen zwischen Tschechen und Deutschen kategorisiert. Der Prager Historiker Michal Frankl hat in seiner Studie das Aufkommen des tschechischen Antisemitismus untersucht und in die europäische Entwicklung des Ressentiments eingeordnet.
Marco Zimmermann hat den Wissenschaftler Michal Frankl interviewt. Ein Beitrag von Radio Praha vom 28.4.2012
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