LaG-Podcast

(Interkulturelle) Museumspädagogik am Beispiel der "HELDEN-Werkstatt"

Ob Herkules oder Schimanski, Jeanne d'Arc oder Lara Croft - jede Zeit macht ihre Helden. Das zeigte die große Ausstellung zur Geschichte und Gegenwart der Heldenverehrung, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in seinem Industriemuseum Henrichshütte Hattingen präsentierte. 850 hochkarätige Exponate laden ein zu einer Reise von Rom bis ins Revier. Zur Ausstellung wurde auch ein Jugendprojekt "Heldenwerkstatt" begleitet.

Im Herbst 2008 hatte das LWL-Industriemuseum die ersten Bildungspartnerschaften mit zwölf Schulen abgeschlossen. Mit finanziellen Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen ging das Pilotprojekt danach "in die Fläche": In 33 Städten des Ruhrgebiets haben sich inzwischen rund 1.600 Schüler und Schülerinnen von 38 Schulen in der "HELDEN-Werkstatt" mit Fragen rund um das Thema beschäftigen. Was sind Helden? Wie entstehen sie? Haben verschiedene Kulturen und Generationen unterschiedliche Helden? Deckt sich der Helden-Begriff von Jungen und Mädchen? Ticken Heldinnen anders als Helden? Brauchen wir heute überhaupt noch Vorbilder?

In den Fächern Kunst, Geschichte, Sozialwissenschaften, Deutsch und Religion nahmen Lehrer und Schüler mit Unterrichtsmodulen aus dem Industriemuseum den Helden-Begriff unter die Lupe.

Anja Hoffmann, Bildungsreferentin des Industriemuseums, berichtet über die Arbeit in der Heldenwerkstatt und wie Kooperationen zwischen Schulen und Museum gelingen können. Weitere Informationen zu Anja Hoffmann.

Von Birgit Marzinka

Entstehung der Jugend-Ausstellung

Anja Hoffmann beschreibt den Prozess, wie die Jugend-Ausstellung der Ausstellung "Helden" im Industriemuseum entstand.

Ausstellung der Jugendlichen

Durch die intensive Zusammenarbeit mit den Jugendlichen entstand die Ausstellung von und für die Jugendlichen.

Anwerbung von Schulen

Um das Projekt erfolgreich durchführen zu können, waren Kooperationen mit Schulen notwendig.

Entstehung der Schulpartnerschaften

Im Laufe von drei Jahren entwickelten sich einige Schulpartnerschaften, die sehr gut funktionierten.

Methodisches Vorgehen

Um die Bildungsarbeit rund um das Thema umzusetzen waren mehrere Schritte notwendig.

Ziele und Erkenntnis

Innerhalb der drei Jahren konnten einige Erfahrungen mit der Ausstellung und der Zusammenarbeit gesammelt werden.

Reaktionen der Jugendlichen

Die Reaktionen der Jugendlichen auf die Ausstellungsarbeit waren recht unterschiedlich. Am Anfang waren alle begeistert.

Helden der Jugendlichen

Durch die multikulturelle Zusammensetzung der Schulklassen im Ruhrgebiet, dachten am Anfang die Pädagoginnen und Pädagogen, dass die Jugendlichen ein weit aus multikulturelleres Heldenbild aufzeigen würden.

Glaubenslotsen

In den ersten Tagen der Eröffnung besuchten eine Gruppe von Glaubenslotsinnen und -lotsen die Ausstellung. Sie hatten die Idee, in der Ausstellung nach glaubensrelevanten Heldinnen und Helden zu suchen und stellten eine eigene Tour durch die Ausstellung zusammen. Später führten sie eigenständig durch die Ausstellung mit diesem Themenschwerpunkt.

 

 

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