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Eine Holocaust-Überlebende berichtet: "Warum ich erzähle..."

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Beitrags-Autor: Ingolf Seidel

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Henriette Kretz wurde 1934 in Galizien in der Nähe von Lemberg geboren. Ihr Vater war Arzt und die Mutter als Anwältin tätig. Als 1939 die Nazis Polen überfielen, blieb der jüdischen Familie zunächst die Verfolgung erspart, weil sie sich in den sowjetisch besetzten Teil Polens flüchten konnten. 1941 mit dem Überfall der Deutschen auf Russland gelang es ihnen aber nicht mehr rechtzeitig zu entkommen. Verfolgung, Gefängnis und Ghetto gehörten von nun an zu ihrem Alltag.

Kurz vor Ende des Krieges wurden Henriette und ihre Eltern doch noch von deutschen Sicherheitskräften in einem Versteck gefunden. Die Eltern opferten sich, um ihre Tochter zu retten...

Heute reist die 78-jährige durch Europa und spricht vor allem vor jungen Menschen von ihrem Schicksal.

Der Film "Warum ich erzähle...", der im Rahmen einer Magisterarbeit an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz entstand, begleitet sie auf einigen ihrer Reisen und will herausfinden, warum sie dies tut und immer wieder von den traumatischen Erlebnissen spricht."

Die Idee, der Schnitt, Ton und Musik wurden von Christian Hardt realisiert.

"Warum ich erzähle..." ist über die gleichnamige Webseite online abrufbar. Der Film hat eine Länge von 51:44 Minuten.

 

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