Liebe Leser*innen,
wir begrüßen Sie zur Mai-Ausgabe des LaG-Magazins. Das Heft ist in Zusammenarbeit mit der Bildungsabteilung des Jüdischen Museums Frankfurt entstanden. Für die Förderung möchten wir uns bei der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung bedanken.
Mit einem Neubau und der Renovierung des Altbaus des Jüdischen Museums im vergangenen Jahr wurde auch eine neue Dauerausstellung eröffnet, die auf beide Standorte des Museums verteilt ist. Gottfried Kößler gibt einen didaktisch inspirierten Einblick in die neue Ausstellung über 800 Jahre jüdisches Leben in Frankfurt.
Das Jüdische Museum Frankfurt vermittelt in erster Linie die Geschichte von Juden*Jüdinnen. Sein Bildungsangebot umfasst jedoch auch antisemitismuskritische Ansätze. Sie werden von Manfred Levy vorgestellt.
Zu den Museumsangeboten gehört auch die Beschäftigung mit fiktionaler Literatur. Sophie Schmidt geht auf die Möglichkeiten ein, sich in verschiedenen Altersgruppen mit Büchern zum Judentum und jüdischer Geschichte zu befassen.
Das Museum ist analog wie digital präsent. Zu Letzterem gehören Social Media Accounts, ein Blog sowie die Webseite, aber auch eine Museums App, ein digitales Archiv und mehr. Die Bandbreite der digitalen Angebote zeigt Sonja Thäder auf.
Eine weitere Besonderheit sind „Schattenspiele“ als Möglichkeit interreligiösen Lernens für Grundschulkinder und die offene Jugendarbeit. Sie gehen sowohl auf türkische wie osteuropäisch-jüdische Traditionen zurück. Benno Hafeneger und Türkân Kanbiçak erläutern die Idee und das Konzept dieser Form von Bildungsveranstaltungen.
Fenja Fröhberg greift in ihrem Beitrag jüdische Selbstpositionierungen in unterschiedlichen Kunstwerken auf, die im Frankfurter Museum ausgestellt sind, und stellt die didaktische Einbindung der Arbeiten vor.
Wir bedanken uns bei den Kolleg*innen des Jüdischen Museums für ihre Textbeiträge und insbesondere bei Manfred Levy für Unterstützung und Zusammanarbeit.
In eigener Sache
Die LaG-Redaktion verändert sich einmal mehr. Die Zeitspannen, in denen Studierende mitarbeiten, sind von der Sache her beschränkt. Ein solcher Wechsel geschieht jedes Mal mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Mit der letzten Ausgabe haben wir Lucas Frings verabschiedet, dem wir für seine berufliche Zukunft alles Gute wünschen. Seinen Einstand hatte bereits Thomas Hirschlein, ebenfalls mit dem letzten Heft. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Kollegen.
Das nächste LaG-Magazin erscheint am 23. Juni 2021. Es ist mit Jüdische Museen international betitelt.
Ihre LaG-Redaktion