Liebe Leser*innen,
wir begrüßen Sie zur aktuellen Ausgabe des LaG-Magazins. Die derzeitige Covid-19-Pandemie geht auch an uns nicht spurlos vorüber. Da wir jedoch ohnehin meist an unterschiedlichen Arbeitsplätzen sitzen und online zusammenarbeiten, hoffen wir Ihnen auch in den kommenden Monaten bis zur regulären Sommerpause wie gewohnt Magazinausgaben präsentieren zu können.
Mit diesem Magazin präsentieren wir Beiträge rund um die Veranstaltungsreihe „Unangepasst. Repressionserfahrungen von Frauen in der DDR“, die von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Berliner Landeszentrale für politische Bildung gefördert wurde. Durchgeführt wurde die Reihe gemeinsam mit Birgit Marzinka, Leiterin des Lernorts Keibelstraße, und in Kooperation mit der Robert Havemann Gesellschaft sowie mit der Behörde des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (BStU).
Die inhaltliche Einführung in das Magazin und damit in die Veranstaltungsreihe wurde von unserer Kollegin Ulrike Rothe verfasst. Sie hat die Veranstaltungsreihe maßgeblich konzipiert.
Jessica Bock vollzieht die Entwicklung der unabhängigen Frauenbewegung in der DDR seit den frühen 1980er Jahre nach.
Filiz Gisa Çakır schreibt über die Geschichte des Archivs GrauZone, das aus der DDR-Frauenbewegung heraus entstanden ist.
Almut Ilsen, selbst ehemalige Aktivistin, erzählt die Geschichte der Ostberliner "Frauen für den Frieden" – eine der wenigen Gruppen, die unabhängig von der Kirche war und seit 1982 bestand.
Lucas Frings hat das Podiumsgespräch „Geschlechtsspezifische Aufarbeitung der DDR“, das im Rahmen der Veranstaltungsreihe stattfand, für das LaG-Magazin zusammengefasst.
Wir bedanken uns bei den externen Autorinnen herzlich für ihre Texte.
Das nächste LaG-Magazin erscheint am 29. April. Es befasst sich mit der Kolonialismusaufarbeitung in Berlin.
Wir wünschen Ihnen allen, dass Sie möglichst gesund über die kommenden Monate kommen.
Ihre LaG-Redaktion