Im Herbst 1989 gingen hunderttausende Menschen in der DDR für eine freie und demokratische Zukunft auf die Straße. Mit ihrem Mut brachten sie die Berliner Mauer zu Fall und läuteten das Ende des SED-Regimes ein. Protest, Selbstdemokratisierung und Freiheit – was kurz zuvor noch unvorstellbare Zukunftsträume in der kommunistischen Diktatur gewesen waren, wurde 1989 rasant zur Gegenwart der Menschen und ist heute eine zentrale Wegmarke der deutschen und europäischen Demokratiegeschichte.
Anlässlich des 35. Jahrestages der Friedlichen Revolution steht deren Zukunft(sfähigkeit) im Mittelpunkt der Tagung: Wie zukunftsoffen war 1989? Welche Ziele und Vorstellungen hatten die Menschen? Was ist aus politischen Forderungen und Visionen geworden, was aus persönlichen Hoffnungen und Ängsten? Und wie steht es um die Zukunft der Erinnerung an 1989? Expertinnen und Experten sowie Menschen, die durch ihr Engagement unsere Gegenwart und Zukunft prägen, beleuchten die Friedliche Revolution aus (trans)nationaler und interkultureller Perspektive, erörtern den (un-)friedlichen Charakter des Jahres 1989 und zeigen demokratische Impulse für unsere Gegenwart auf.
Die Tagung ist ein Gemeinschaftsprojekt der Deutschen Gesellschaft e. V. und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Sie findet in Präsenz statt und wird live auf dem YouTube-Kanal der Bundesstiftung übertragen.
Der Eintritt ist frei.
Wann?
Mittwoch, 9. Oktober 2024
Wo?
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Kronenstr. 5, 10117 Berlin
Weitere Informationen zur Tagung finden sich auf der Veranstaltungsseite der Bundesstiftung Aufarbeitung.