Fishbowl-Diskussion „Zukunft fürchten: ‚German Angst‘ vor Veränderung?“
3. Veranstaltung der Diskussionsreihe "Zurück in die Zukunft! Visionen, Hoffnungen und Aufbrüche 1949 – 1989 – 2024"
Halb voll oder halb leer? Wo die einen optimistisch in die Zukunft blicken, sehen die anderen schwarz. Nicht nur für Einzelne sind Krisen und Kriege Anlass für Pessimismus – auch ganze Gesellschaften können Zukunftsängste entwickeln. Ein Blick in die deutsche Zeitgeschichte zeigt, dass selbst Aufbruchsmomente von Sorgen begleitet waren: Die Gründungen von DDR und Bundesrepublik waren noch stark von den Erfahrungen des Krieges geprägt, im Kalten Krieg gehörte Angst zum Alltag und im Einigungsprozess nach 1990 dominierte bei vielen Menschen die Sorge vor den zahlreichen Veränderungen.
In der dritten Veranstaltung unserer Reihe „Zurück in die Zukunft!“ ergründen wir Zukunftsängste historisch, psychologisch und gesellschaftlich: Was verbindet sie mit der jüngeren deutschen Geschichte? Wie begründet waren und sind sie? Gingen Menschen im Osten anders mit Bedrohungen um als im Westen? Und welche Ängste – etwa von marginalisierten Gruppen – nehmen wir gar nicht wahr? Gemeinsam mit unseren Gästen und dem Publikum diskutieren wir in einem offenen Forum, was es für unsere Gegenwart bedeutet, wenn die Zukunft düster erscheint.
Wann? 16.07.2024, 18–19:30 Uhr
Wo? Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Kronenstraße 5, 10117 Berlin
Ausführliche Informationen zur Diskussion sowie zur Veranstaltungsreihe finden sich unterfinden sich unter www.deutsche-gesellschaft-ev.de/veranstaltungen/diskussionsreihen/1801-2024-diskussionsreihe-zurueck-in-die-zunkunft.html