Extremismusprävention als Aufgabe der politischen Bildung – Möglichkeiten und Grenzen
Die Debatte, wie weitreichend Rechtsextremismus, auslandsbezogener Extremismus, Linksextremismus sowie Islamismus die Demokratie (in Deutschland) gefährden, dauert an und ist aktueller denn je. Bei der Bekämpfung des Extremismus geht es vor allem darum, ihn möglichst effektiv – insbesondere durch eine innovative Präventionsarbeit – einzudämmen. Im Bereich der politischen Bildung gibt es bereits zahlreiche Vereine, Projekte und Angebote als Instrumente der Prävention, die sich dieser wichtigen Aufgabe annehmen. Eine wichtige Frage ist jedoch: Welchen Beitrag kann und soll politische Bildung zur Extremismusprävention leisten?
Das XXVIII. Theodor-Litt-Symposium sucht gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Bildung, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der Extremismusprävention und Demokratieförderung nach Antworten auf diese Frage. Das Aufzeigen und die Differenzierung von Gefährdungen, das Ausloten von Chancen und Grenzen einer effektiven Präventionsarbeit sowie die Erörterung von Maßnahmen zur Förderung einer aktiven Mitgestaltung der Gesellschaft durch demokratische Beteiligung stehen im Vordergrund des Symposiums. Neben dem Blick auf Sachsen und Deutschland sollen auch internationale Entwicklungen in die Betrachtung einbezogen werden.
Themenschwerpunkte:
• Extremismusprävention in Deutschland – eine Bestandsaufnahme (theoretische Grundlagen)
• Extremismusprävention vor Ort – Chancen und Grenzen (praktische Erfahrungen)
• Das Verhältnis zwischen Extremismusprävention und politischer Bildung – Schnittstellen und Spannungen
Die Veranstaltung richtet sich an eine allgemeine interessierte Öffentlichkeit sowie an folgende Hauptzielgruppen: Studierende, Doktoranden, Fach- und Lehrkräfte aller weiterführenden Schulen, Vertreterinnen und Vertreter von Einrichtungen der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus dem (außer-)schulischen Bildungsbereich, Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Verwaltung sowie von zivilgesellschaftlichen Organisationen mit den Schwerpunkten Extremismusprävention und Demokratieförderung.
Wo?
Zeitgeschichtliches Forum Leipzig (Grimmaische Str. 6, 04109 Leipzig)
Wann?
3. Dezember 2024 (10:00-17:15 Uhr)
Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird bis zum 1. Dezember 2024 gebeten
Weitere Informationen finden sich auf der Veranstaltungsseite.