Zur Finissage der Ausstellung „Chotzen. Bilder nach der Erinnerung“ findet der Generationenworkshop „Erzähl doch mal!“ in Begleitung von Inbar Chotzen statt. Die israelische Künstlerin widmet ihr aktuelles Werk der Erinnerung an ihre Familie. Noch bis zum 1. Mai sind ihre Arbeiten gemeinsam mit Auszügen aus dem umfangreichen Familiennachlass in der Villa Oppenheim zu sehen.
Der Workshop mit Ausstellungsrundgang eröffnet einen Dialog zum Thema Erinnerung zwischen den Generationen. Wie ist Inbar Chotzens künstlerischer Zugang zu ihrer Familiengeschichte als Nachfahrin der sogenannten „Dritten Generation“? Was bedeutet der Verlust von Zeitzeug:innen des Holocausts? Wie werden Erinnerungen in Familien und unter Freund:innen heute festgehalten und weitergegeben? Im Workshop wird diesen Fragen im Austausch mit der Künstlerin, in Gesprächsrunden und kreativem Schaffen nachgegangen.
Der Workshop ist für alle Menschen ab 16 Jahren geeignet, Familien sind willkommen. Teile des Workshops finden in englischer Sprache statt. Vorwissen zum Nationalsozialismus wird empfohlen.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Sie können telefonisch unter 030-90 29 24 106 oder via E-Mail (museum[at]charlottenburg-wilmersdorf.de) einen Platz reservieren. Auch eine spontane Teilnahme ist möglich. Für die Planung des Workshops wird die Altersangabe der Teilnehmenden bei Anmeldung erbeten.
Ort der Veranstaltung
Villa Oppenheim Schloßstraße 55 / Otto-Grüneberg-Weg 14059 BerlinAusstellung im Museum Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim. Foto: Friedrich Hoffmann