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An der Schnittstelle von Philosophie und Geschichtsschreibung stellt sich die Frage nach der Erinnerung immer wieder von Neuem. Erinnerung ist nicht einfach, sie kommt hoch, wird bemüht, inszeniert und politisch instrumentalisiert. Und weil sie einem dynamischen Vergessen standhalten soll, das sie im Akt des Erinnerns zugleich befördert, müssen die Formen der Erinnerung auf ihren problematischen Wahrheitsbezug hin untersucht werden. Diskutiert wird dies nicht zuletzt ahnhand von aktuellen Beispielen aus der Kärntner Erinnerungs(un)kultur. Alice Pechriggl im Gespräch mit dem Historiker Karl Stuhlpfarrer.
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- 11 Jan 2010 - 13:03