Didaktik

Auch wenn es im Geschichtsunterricht nicht um religiöse Unterweisung ginge, sei doch das Thema Religion neben anderen Dimensionen des Historischen wie Politik und Wirtschaft, soziale Ordnung und Kultur zu thematisieren, schreibt Frank-Michael Kuhlemann.

Mit den Herausforderungen und Chancen, die der Umgang mit Religion im Schulgeschehen in sich birgt, setzt sich Dervis Hizarci auseinander.

Thomas Großbölting zeichnet den Bedeutungswandel von Religion in der deutschen Geschichte seit der Nationalstaatsgründung 1871 bis zur Gegenwart nach. 

Detflef Garbe zeichnet den Weg der Verfolgung der Glaubensgemeinschaft nach, die sich weder Verboten durch den NS-Staat beugten, noch bereit waren „Verpflichtungserklärungen“ zu unterschreiben mit denen sie sich von ihrem Glauben lossagten.

Carmen Ludwig führt in die Thematik des Geschichtswettbewerbes des Bundespräsidenten und damit in diese Ausgabe ein.

Ein von Dagi Knellessen und Ralf Possekel für die Stiftung EVZ herausgegebener Sammelband zeigt verschiedene Formen von Zeugnissen ehemaliger NS-Verfolgter auf und vermittelt Möglichkeiten, diese in die Bildungsarbeit zu NS, Holocaust und Zweitem Weltkrieg einzubinden.  

Ein Smartphone-gestützter Audio-Rundgang im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg erzählt die Geschichten mehrerer Berliner Jüdinnen und Juden, die während des Nationalsozialismus die sukzessive Ausgrenzung, Entrechtung  und Verfolgung der jüdischen Bevölkerung auf gesellschaftlicher und rechtlicher Ebene erfahren mussten.

Das Projekt Berlin-Minsk rekonstruiert die Lebensgeschichten Berliner Jüdinnen und Juden, die 1941/42 in das weißrussische Minsk deportiert und dort ermordet wurden. 

Eine Ausgabe der APuZ beschäftigt sich mit der Frage, wie historisches Lernen über den Holocaust siebzig Jahre nach Kriegsende gestaltet werden kann.