Webinar mit Tanja Berg: Heterogenität als Chance in internationalen Begegnungen am Beispiel deutsch-israelischer Begegnungen from Agentur Bildung on Vimeo.
Gerade in internationalen Begegnungen spielt der pädagogische Umgang mit Heterogenität, Diversität und Interkulturalität eine zentrale Rolle, um die Teilnehmenden mit ihren jeweiligen Identitäten, Herkünften und Interessen zu erreichen und anzusprechen. Mit Blick auf den Nationalsozialismus, und dem Umgang dem Erinnerns und des Gedenken sind pädagogische Konzepte gefragt, die es erlauben die Heterogenität als selbstverständlichen Bestandteil der Arbeit zu behandeln, ohne dadurch Beliebigkeit oder Orientierungslosigkeit zu erzeugen.
Am Beispiel deutsch-israelischer Begegnungen für Jugendliche und Erwachsene wird ein Ansatz vorgestellt, der sowohl in der Vorbereitung als auch in den realen Begegnungen versucht die Heterogenität und Vielfältigkeit, die durch die Teilnehmenden, den binationalen Charakter aber auch der besonderen Erinnerungskulturen entsteht offensiv zu bearbeiten. Es wird deshalb auch darum gehen Erfahrungen aus der Praxis vorzustellen und am Beispiel ausgewählter Ereignisse und Methoden zu erläutern.
Zur Person
Tanja Berg arbeitet seit vielen Jahren freiberuflich im Feld der historisch-politischen Bildung mit Multiplikator/innen aber auch mit Jugendlichen zu Themen wie Multiperspektivisches Lernen, Demokratieentwicklung, Interkulturalität und Diversity. Seit 14 Jahren leitet sie den jugendaustausch des Bezirksamt Berlin-Pankow mit der Stadtverwaltung Tel Aviv-Jaffo und arbeitet insgesamt viel in deutsch-israelischen Kontexten.
Das Webinar ist das sechste von sechs zum Themenbereich Diversity/ interkulturelles, historisches Lernen. Weitere Webinarreihen sind zur Gedenkstättenbesuchen und historisches Lernen mit digitalen Medien. Alle Webinare haben den Nationalsozialismus und den Holocaust als Oberthema.
Die Webinarreihe wird durchgeführt von der Agentur für Bildung - Geschichte, Politik und Medien e.V. in Kooperation mit:
erinnern.at, Pädagogisches Zentrum des Fritz Bauer Instituts und des Jüdisches Museum Frankfurt, Arbeitsbereich Didaktik der Geschichte - Freie Universität Berlin,Landesinstitut für Pädagogik und Medien Saarland.
Die Webinarreihen werden finanziell unterstützt von der International Holocaust Remembrance Alliance.