Die Geschichte osteuropäischer Zwangsarbeiter
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Eckdaten
Ort/Bundesland: Niedersachsen |
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Wilfried Knauer Gedenkstätte in der Justizvollzugsanstalt Wolfenbüttel Ziegenmarkt 10 Bundesrepublik 38300 Wolfenbüttel Tel: +49 5331 807 114 / 244 Fax: +49 05331 881083 http://www.jva-wolfenbuettel.niedersachsen.de/Daten/Gedenkstätte/Gedenkstätte.htm |
Zielsetzung des Projekts
Unter dem Thema „Das Schicksal vorwiegend osteuropäischer Zwangsarbeiter, Straf- und Kriegsgefangener in Wolfenbüttel“ hat sich eine Gruppe von zunächst 38, später 25 Schülern Wolfenbütteler Schulen im Zeitraum von Dezember 2004 bis April 2005 zusammengefunden, um die persönlichen Schicksale von Opfern der NS-Justiz zu erforschen. Die Initiative ging dabei von einer Gruppe am Theodor-Heuss-Gymnasium in Wolfenbüttel mit ihrem Lehrer Peter Maibach aus. Aktueller Anlass war der 60. Jahrestag des Kriegsendes in Wolfenbüttel am 11. April 2005.
Kooperationspartner des Projekts war die Gedenkstätte für die Opfer der NS-Justiz in der Justizvollzugsanstalt Wolfenbüttel mit ihrem Leiter Wilfried Knauer. In der Gedenkstätte gibt es zum einen eine ehemalige Hinrichtungsstätte, zum anderen lagern dort aber auch zahlreiche, bislang nur unzureichend bearbeitete Akten über das Schicksal ehemaliger Betroffener der NS-Herrschaft. Persönliche Angaben finden sich zudem in den Friedhofsbüchern der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden, dem Standesamtsregister der Stadt Wolfenbüttel, dem Verzeichnis öffentlich gepflegter Gräber der Stadt Wolfenbüttel, dem Hinrichtungsbuch der JVA Wolfenbüttel und in Akten des Staatsarchivs Wolfenbüttel. Diese verschiedenen historischen Primärquellen zusammenzubringen und digital in einer Datei zu erfassen, war die Zielsetzung des Projektes.
Projektdurchführung
Nach einem Zeitungsartikel in der Braunschweiger Zeitung, in dem die Zielsetzung dieses Projektes vorgestellt und zur Mitarbeit aufgerufen wurde, meldeten sich 38 Schüler der Klassen 9-10, die zu einem Vorbereitungsgespräch in die JVA Wolfenbüttel am 15.12.2004 eingeladen wurden. Bei diesem Treffen wurden sie in die Thematik eingeführt, die ehemalige Hinrichtungsstätte wurde besichtigt und eine Führung durch die Dauerausstellung zum Thema NS-Justiz durchgeführt. Anschliessend daran stellten Herr Maibach und Herr Knauer das Projekt im Einzelnen vor und erklärten den Schülern, welche Aufgaben auf sie bei einer Teilnahme zukämen. Erfreulich war, dass alle anwesenden Schüler sich zu einer Mitarbeit bereit erklärten, obwohl das Projekt in den Weihnachtsferien durchgeführt werden sollte.
Philip, 17 Jahre: "In den Schulferien im Januar trafen wir uns, etwa 30 Wolfenbütteler Schüler im Alter von 14-16 Jahren, um Daten über die osteuropäischen Opfer während des Nationalsozialismus in unserer Stadt zu erfassen. Dabei erhielten wir wertvolle Hilfe von zwei Lehrern des THG (Herr Maibach und Herr Wuttig) sowie von Mitarbeitern der Gedenkstätte in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Wolfenbüttel. Als Quellen dienten uns die 60 Jahre alten Sterbeurkunden des Standesamtes Wolfenbüttel, die bis heute in Aktenschränken aufbewahrt werden. All diese Informationen wie Namen, Todesursachen oder Herkunftsorte wurden am Computer in Datenbanken eingegeben. Hierzu bedienten wir uns des Tabellenkalkulationsprogramms Excel. Auf diese Weise haben wir bereits die persönlichen Daten von rund 500 Opfern in die Tabelle aufgenommen".
Die Erstellung der Datenbank
Die Dateneingabe erfolgte in Schüler-Dreiergruppen, um bei dem angewandten Sechs-Augen-Prinzip möglichst keine Fehler zu machen, die die Weiterarbeit bei dem Datenabgleich erschwert hätten. Innerhalb der Gruppen wechselten Vorlesen, Eingabe und Kontrolle, so dass jeder Schüler mit verschiedenen Arbeitsschritten vertraut wurde.
Jan, 16 Jahre: "Nachdem alles eingegeben war, wurde mit der Recherche nach den Herkunftsorten der Opfer in zeitgenössischen Atlanten und im Internet begonnen. Anschließend wurde der Ort auf großen historischen Landkarten festgehalten. Dazu wurde eine Stecknadel, versehen mit der Nummer und dem Todesjahr des Verstorbenen direkt in den Ort gesteckt. Eine Schwierigkeit lag darin, dass viele der Akten in altdeutscher Sütterlinschrift geschrieben sind, und wir als Schüler Probleme hatten Ortsnamen und Familiennamen überhaupt richtig zu entziffern. Hierbei halfen uns ein Historiker und ein abgedrucktes Sütterlinalphabet.
Auch das Aufspüren der Herkunftsorte gestaltete sich je nach Land unterschiedlich aufwendig. Besonders in den osteuropäischen Ländern ist es heute, 60 Jahre später, nicht immer einfach, Orte zu finden, da die Ortsnamen mittlerweile geändert wurden, oder, wie in einem Fall, sogar zehn Orte mit gleicher Schreibweise existieren. Bei einigen ganz kniffeligen Fällen war es nur durch intensive Überlegungen möglich, zu einem eindeutigen Ergebnis zu gelangen. Auch die sich häufig verändernden Landesgrenzen zur damaligen Zeit sowie die Rechtschreibung mancher Eigennamen waren ein zusätzliches Hindernis. Allerdings ist uns heute, im Zeitalter der Technik, die Errungenschaft des Internets eine große Hilfe. Denn erst das Internet macht es möglich, in Sekundenbruchteilen mit Suchmaschinen wie Google den gewünschten Ort samt dazugehöriger Landkarte aufzufinden, wozu man im Archiv wohl eine lange Zeit brauchen würde".
Nach drei Tagen Arbeit waren auf diese Weise im Januar 2005 rund 500 Personen ermittelt. Diese Daten konnten nun weiter verarbeitet, d.h. abgeglichen, nach Herkunftsorten der Betroffenen, nach Geburtsdaten, Todesarten etc. sortiert und ausgedruckt werden. Zur Abrundung der Arbeit in den Weihnachtsferien fuhr die Gruppe am 8. Januar 2005 zum Deutschen Historischen Museum nach Berlin, um sich dort die Ausstellung „Mythen der Nationen“ anzusehen.
Die Vorbereitung der Begegnung mit ehemaligen Zwangsarbeitern
Ziel der Arbeit der Schüler war aber nicht nur die Ermittlung der Daten. Diese sollten auch genutzt werden, um Kontakt zu den Familienangehörigen ehemaliger Opfer der NS-Herrschaft herzustellen. Dazu bot sich eine Gedenkfeier zum 60. Jahrestag des Kriegsendes in Wolfenbüttel am 11. April 2005 an. Zu dieser Feier wurden Überlebende bzw. Hinterbliebene von Opfern aus mehreren europäischen Ländern eingeladen. Zur Einladung konnten sogar schon einige der neugewonnenen Daten direkt zur Kontaktaufnahme genutzt werden. Die Kontaktaufnahme führte hierbei die Gedenkstätte aus.
Tuba, 16 Jahre, über die Vorbereitungen: "Anlässlich des 60. Jahrestages zur Befreiung des Wolfenbütteler Strafgefängnisses durch die Amerikaner fand am 11.04.2005 eine Gedenkfeier statt. Im Vorfeld dazu trafen wir uns, um die Gestaltung dieses Tages zu planen. Ein wichtiger Punkt war es, die Angehörigen der Opfer ausfindig zu machen und diese nach Wolfenbüttel einzuladen. Im nächsten Schritt wurden verschiedene Gruppen eingeteilt, die sich beispielsweise um die Betreuung der Angehörigen und die Dokumentation dieses Tages kümmerten. Einige von uns haben sich mit einer PowerPoint Präsentation unseres Projektes befasst, die später im Rathaus vorgestellt werden sollte. Auch die Braunschweiger Zeitung, das NDR Fernsehen und ein Kamerateam der Kunsthochschule Hannover wurden informiert und eingeladen".
Die Begegnung mit ehemaligen Zwangsarbeitern
25 Personen aus Polen, Frankreich, der Slowakei, Belgien und Norwegen folgten dieser Einladung und nahmen an der Gedenkfeier und einem zweitägigen Rahmenprogramm teil.
Dazu Annika, 16 Jahre: "Am 11. April versammelten sich ca. 150 Personen in der Anstaltskirche der Justizvollzugsanstalt (JVA) Wolfenbüttel, um der Opfern der NS-Justiz zu gedenken. Darunter waren auch Angehörige der Opfer, ein ehemaliger Gefangener aus Norwegen, General- und Honorarkonsuln aus den Ländern, der in Wolfenbüttel Umgekommenen und hochrangige Vertreter des Landes Niedersachsen. Nach der Gedenkfeier fand vor der einstigen Hinrichtungsstätte eine bewegende Kranzniederlegung statt. Die gesamte Veranstaltung wurde von einem Kamerateam des NDR und einem Filmteam der Kunsthochschule Hannover dokumentiert.
Anschließend gab es in den Räumlichkeiten der JVA ein gemeinsames Mittagessen. Hierbei wurde den Angehörigen und geladenen Gästen die Möglichkeit gegeben, sich in Gesprächen über ihre Erfahrungen und Eindrücke auszutauschen und sich über unser Projekt zu informieren. Diese Gelegenheit wurde gern angenommen und die Gäste zeigten sich erfreut über unser Engagement. Durch die Gespräche konnten wir Kontakte zu den Gästen knüpfen und weitere Eindrücke gewinnen" (siehe pdf-Dokumente).
Nach der Gedenkfeier in der Anstaltskirche der JVA und der anschließenden Kranzniederlegung schlossen sich die Schüler den ausländischen Gästen an und verbrachten ganz individuell die Zeit mit ihnen.
Dazu Katharina, 16 Jahre: "Beim Essen hatten wir die Gelegenheit die französischen Gäste näher kennen zu lernen. Trotz der verschiedenen Sprachen hatten wir keine großen Probleme uns mit ihnen zu verständigen. Dabei haben wir neben den historischen Aspekten auch persönliche Interessen ausgetauscht. Sehr interessant waren die verschiedenen Sichtweisen der jeweiligen Länder, wie zum Beispiel die üblichen Vorurteile über die Essgewohnheiten. Außerdem wollten die Franzosen unbedingt wissen, was wir in der Schule über Frankreich lernen. Man kann auf jeden Fall sagen, dass uns der Abend mit den Gästen sehr viel Spaß gemacht hat. Auch die Gäste haben uns dies versichert und haben sich sehr darüber gefreut, dass sich sogar die Jugend für dieses doch so wichtige Thema interessiert".
Von einem anderen Schlüsselerlebnis können Jan und Gunnar, 16 Jahre, berichten: Unsere Gruppe aus vier Schülern saß dabei beim gemeinsamen Mittagessen mit vier Slowaken (Kinder und Enkel eines vor über 60 Jahren in Wolfenbüttel hingerichteten Mannes) zusammen. Während an einigen Tischen Dolmetscher saßen, verlief die Verständigung bei uns weitestgehend problemlos auf Englisch. Ein Hauptthema der Unterhaltungen war natürlich das Schicksal des Vaters bzw. Großvaters, welches bisher nur in Ansätzen geklärt war. Doch schon bald wurde auch über andere Themen gesprochen. Geredet wurde über Schule, die Berufe und über alte Vorurteile. Außerdem über die Erfahrungen der Gäste bei ihrem ersten Besuch in Wolfenbüttel und die bisherigen Erlebnisse. Auch erklärten wir Schüler unsere Arbeit der vergangenen Wochen, was bei unseren Gästen auf Interesse stieß. Nachmittags bestand der Wunsch, das Grab des Vaters bzw. Großvaters auf dem Wolfenbütteler Friedhof zu besuchen. Bei dieser ersten Begegnung mit dem getöteten Angehörigen seit über 60 Jahren kam es erwartungsgemäß zu Szenen, die uns den Eindruck vermittelten, dass unsere Arbeit helfen kann, die Vergangenheit zu bewältigen und damit die Völkerverständigung, wenn auch zunächst im kleinen Rahmen, zu verbessern. Auch abends bei einem Gedenkgottesdienst in der Hauptkirche in Wolfenbüttel trafen wir wieder auf unsere Gäste. Besonders beeindruckend für uns war eine Szene, in der die Besucher der Kirche aufgefordert wurden, sich gegenseitig zum Zeichen des Friedens die Hände zu schütteln. Sofort drehten sich die vor uns sitzenden Slowaken zu uns um und wünschten uns Frieden. Für uns war dies einer der prägendsten Momente, da er klar vermittelte, dass eine Abneigung unter Deutschen und Osteuropäern völlig unbegründet ist.
Wir denken, dass wir alle einiges gelernt haben an diesem Tag, der abends beim Bürgermeister seinen Ausklang fand. Mehr, als jeder Geschichtsunterricht vermitteln kann. Wir haben gelernt, was in den Angehörigen der Opfer vorgeht, wie sie damit umgehen und müssen oftmals bewundern, wie freundlich und aufgeschlossen uns vor allem die jüngere Generation gegenüberstand. Für die Zukunft wird uns diese Erfahrung sicher helfen. Ein gemeinsames Europa kann nur funktionieren, wenn man Rücksicht aufeinander nimmt und versucht zu verstehen.
Ein Teil des Rahmenprogramms war auch die Live-Präsentation der Ergebnisse des Schülerprojektes, die während eines öffentlichen Empfangs des Bürgermeisters der Stadt Wolfenbüttel im dortigen großen historischen Ratssaal stattfand.
Katharina, 16 Jahre: Der Abend des 11. April wurde um 18 Uhr in der Hauptkirche mit einem ökumenischen Gedenkgottesdienst eröffnet. In diesem wurden unter anderem sehr eindrückliche Texte von ehemaligen Kriegsgefangenen verlesen und gemeinsame Gebete gesprochen. Nachdem sich alle in ihrer Sprache, als Zeichen der Gemeinschaft, einen Segen zugesprochen hatten, folgten die ausländischen Gäste, die Verantwortlichen der Veranstaltung und wir Schüler einer Einladung des Bürgermeisters ins Rathaus. Dort stellten wir unsere Ergebnisse in Form einer Präsentation und mit einem Infostand aus. In der Präsentation wurden unsere Arbeitsweisen, Ziele und Ergebnisse dargestellt. Für die ausländischen Gäste, die hier in Wolfenbüttel jetzt ihre Angehörigen begraben wissen, gab es danach auch noch einmal die Möglichkeit, sich die Tabellen mit Namen und Daten anzusehen, die wir erarbeitet hatten. Des Weiteren lagen noch die Kirchen- und Friedhofsbücher sowie Fotos aus, die die Arbeit im Januar veranschaulichten. Außerdem blieb Gelegenheit für Gespräche zwischen uns und den Gästen, die während und nach dem Essen immer wieder genutzt wurde.
Öffentlichkeitsarbeit
Von Beginn an war das Projekt auf eine Veröffentlichung in den Medien hin angelegt, da das Thema, die Aufarbeitung von Geschichte, auch für die Öffentlichkeit von Interesse war. Der Projektverlauf und die Ergebnisse wurden von der regionalen Presse (Braunschweiger Zeitung) und dem Norddeutschen Rundfunk (NDR) begleitet und veröffentlicht. Der NDR hat dem Thema sogar eine einstündige Sondersendung am 17. März 2005 gewidmet. Die Präsentation der Ergebnisse während eines Empfangs der Stadt Wolfenbüttel in Anwesenheit der ausländischen Angehörigen der Opfer hat in der Wolfenbütteler Öffentlichkeit zu großer Aufmerksamkeit und zu einem besonderen Dankschreiben des Bürgermeisters an die Gruppe geführt. Besonderen Anklang fand das Projekt auch bei den ausländischen Gästen, die sich während ihrer Dankesworte ausdrücklich auch an die Schüler wandten und sie für ihr Engagement lobten.
Auswirkungen und Einschätzung des Projekts
Das Hauptziel des Projektes bleibt aber die Suche nach Angehörigen in osteuropäischen Ländern. Dabei waren uns Telefonverzeichnisse, örtliche Landkarten, Einwohnermeldeämter und Institutionen, die sich die Aufklärung persönlicher Schicksale zur Aufgabe gemacht haben, eine große Hilfe. Die Suche kann mit den Ergebnissen des Projekts wesentlich schneller und effektiver durchgeführt werden.
Für uns Schüler war die geleistete Arbeit ein vollkommen neues Erfahrungsfeld. Die Beschäftigung mit Originalquellen dieser Art kommt im Geschichtsunterricht höchst selten vor, weil der Zugriff auf die Quellen schwierig ist und häufig auch Bedenken wegen des Datenschutzes bestehen. Bei diesem Projekt war deshalb die Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte und dem Niedersächsischen Staatsarchiv besonders wichtig und hilfreich.
Obwohl das Projekt auf den ersten Blick geschichtlich orientiert ist, liegen die Zukunftsaspekte auf der Hand. Zur Durchführung des Projektes war der Einsatz moderner Kommunikationstechnologie beabsichtigt und hat bei den Schülern zu größerer Kompetenz und Fachwissen im Umgang damit geführt.
In einem zusammenwachsenden Europa ist die Erforschung der gemeinsamen, manchmal auch sehr schrecklichen Vergangenheit ein zentrales Anliegen zum besseren Verständnis untereinander. Die Konfrontation der Schüler mit Einzelschicksalen kann helfen Vorurteile gegen bestimmte Länder oder Personengruppen abzubauen. Gleichzeitig sollte das Wissen um die Vergangenheit des eigenen Landes zu einem zurückhaltenderen und differenzierteren Auftreten im Ausland führen.
Die Begegnungen mit den ausländischen Gästen, die Unterhaltungen trotz aller Sprachschwierigkeiten, die erlebte Trauer auf dem Friedhof, wenn Angehörige zum ersten Mal seit 60 Jahren am Grab eines Opfers standen, aber auch das gemeinsame Lachen und die Entdeckung von Gemeinsamkeiten bei Alltagsproblemen sind Erfahrungen, die sich bei den Schülern eingebrannt haben und nachwirken werden.
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- 13 Mai 2010 - 12:07