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Kino gegen Gewalt

Kino gegen Gewalt ist ein Projekt der Bundeszentrale für politische Bildung und des Instituts für Kino und Filmkultur, das mit der Unterstützung der Filmverleiher und in Kooperation mit der AG Kino durchgeführt wird. Das Projekt ist Teil des Aktionsprogramms der Bundesregierung "Jugend für Toleranz und Demokratie - gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus" und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Film und Medien haben im Leben junger Menschen eine hohe Bedeutung. Filme liefern Helden und Vorbilder, Filme zeigen, was "cool" ist und bieten Orientierung. Im Kino werden die Vorstellungen von sozialer Realität, von Geschichte, von Handlungsmöglichkeiten und Moral mit geprägt. Aus diesem Ansatz heraus ist bereits vor Jahren das Konzept vom "Lernort Kino" entwickelt worden. Ziel der Kino-Seminare ist es, Wissen über das Verhältnis von Film und Wirklichkeit zu vermitteln und Diskussionen über gesellschaftliche Themen anzuregen.

Kino gegen Gewalt ist ein weiterer Baustein in diesem Konzept. Zu den Aspekten "Geschichten aus der Zeit des Nationalsozialismus", "Von Ausländerfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz" und "Jugend und Gewalt - Gewaltbereitschaft heute" wurden Filme ausgewählt. Ziel ist es, die Diskussion über Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Gewalt bzw. über Toleranz und Zivilcourage im Kino weiterzuführen. Unter den verfügbaren Dokumentar- und Spielfilmen finden sich z.B. "Aimée und Jaguar", "Comedian Harmonists", "Das Leben ist schön" oder "Das Experiment". Pädagog/innen, die einen Kino-Besuch planen (z.B. Schulveranstaltungen vormittags), werden von den Projektinitiatoren organisatorisch und inhaltlich unterstützt: Schüler/innen und Lehrer/innen sowie Jugendgruppen mit und ohne Begleitung können zum herabgesetzten Eintrittspreis die Vorstellung mit dem gewünschten Film besuchen. An einigen Orten können Referent/innen des Instituts die Vorstellungen begleiten. Zu jedem der Filme gibt es weiterführendes Material (Film-Hefte), das Pädagog/innen bei der Filmkritik und Nachbereitung unterstützt (Kostenfreier Bezug über das Institut oder als pdf-download).

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Aktuelle Termine und weitere Informationen unter http://www.kino-gegen-gewalt.de

 

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