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Beitrags-Autor: zeitzeugenbuero_arnim

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Auf dem Internetportal www.zeitzeugenbuero.de können über eine leicht handhabbare und praktische Suchfunktion Zeitzeugen gefunden werden, die einen waffenlosen Wehrdienst als Bausoldat abgeleistet haben. Wie hat sich diese Phase auf das weitere Leben der einzelnen Zeitzeugen ausgewirkt?

Wolfgang Geffe, 1961 in Apolda geboren, verweigerte den Waffendienst in der DDR und war für zwei Jahre Bausoldat in Prora. Seine kritische Haltung zum SED-Staat fand später im Friedenskreis der Kirchgemeinde Altenburg Ausdruck. Dort erhielten junge Männer Beratung und Unterstützung, die zur NVA einberufen werden sollten.

Christian Schmidt, 1962 als viertes Kind einer evangelischen Pfarrerfamilie in Wurzen geboren, will jungen Menschen berichten, „was es in der DDR bedeutete, nicht von seiner pazifistischen Grundhaltung abzuweichen“. Er diente von April 1988 bis Oktober 1989 als Bausoldat.

Von 1983-1985 als Bausoldat auf Rügen eingesetzt, arbeitete Andreas Ilse, 1961 in Halle geboren, später im DDR-weiten Netzwerk ehemaliger Proraer Bausoldaten mit. Das Netzwerk verfolgte das Ziel, junge Menschen bei der Entscheidung ihrer Wehr- und Waffendienstverweigerung zu begleiten und sich für die Einführung eines zivilen Ersatzdienstes in der DDR einzusetzen. 

Neben weiteren Zeitzeugen findet man auf der Internetseite zahlreiches Unterrichtsmaterial, welches die Zeitzeugenarbeit im Unterricht didaktisch begleitet. Darüber hinaus lassen sich unter dem Themenschwerpunkt Jugend in der SED-Diktatur Hinweise auf Bücher und weitere Webangebote zum Thema Bausoldat finden.