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„Runde Tische“

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Beitrags-Autor: Ingolf Seidel

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Alesch Mühlbauer ist Politologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Deutschen Gesellschaft e.V. Zu seinen Schwerpunkten gehören die schulische Vermittlung der Geschichte der deutschen Teilung und Wiedervereinigung sowie die Arbeit mit Zeitzeugen.
Von Alesch Mühlbauer 

Die hier zusammengestellten Unterrichtsmaterialien sollen Lehrerinnen und Lehrern Anregungen geben, das Thema „Bürgerbeteiligung“ mit dem Schwerpunkt „Runde Tische“ in ihrem Unterricht zu behandeln. Bei den Unterlagen handelt es sich nicht um ausgearbeitete Unterrichtseinheiten. Vielmehr sind die Materialien in vier thematische Module unterteilt, die jeweils einen Aspekt des Themas aufgreifen und hierzu Hintergrundinformationen und Schüleraufgaben anbieten. Diese Module können in der hier vorgestellten Reihenfolge behandelt, aber auch einzeln in den Unterricht integriert und mit verwandten Themen kombiniert werden. Dabei ist sowohl der Einsatz im Geschichts- als auch im Politik- oder Sozialkundeunterricht denkbar. Die Module sollen die Jugendlichen zu eigenen Positionierungen anregen und es ihnen ermöglichen, persönliche Bezüge herzustellen. Damit wird ein Beitrag zur Stärkung der Urteils- und Orientierungskompetenz geleistet. Die Materialien eignen sich für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 – 13.

Das erste Modul beleuchtet das Thema „Runde Tische“ aus der heutigen Perspektive. Wann ist ein solches Instrument der Beteiligung sinnvoll, unter welchen Voraussetzungen kann es erfolgreich sein? Im Unterricht können diese Fragen anhand eines kleinen Rollenspiels anschaulich vermittelt werden.

Das zweite Modul setzt den Fokus auf den Zentralen Runden Tisch in der DDR im Jahre 1989/1990. Welche Funktion erfüllte der Tisch beim friedlichen Übergang von Diktatur zu Demokratie? Wo lagen die Vorteile dieser Herangehensweise?

Das dritte Modul unternimmt einen kleinen Exkurs in die Welt der zeitgenössischen Kunst. Der "New World Summit" des Künstlers Jonas Staal stellt einen Runden Tisch der etwas anderen Art dar und lässt Vertreter von als terroristisch eingestuften Organisationen miteinander ins Gespräch kommen.

Das vierte Modul schließlich wagt einen Perspektivwechsel und lädt die Schülerinnen und Schüler dazu ein, die Verhandlungssituation am Runden Tisch vom Standpunkt der Spieltheorie aus zu betrachten. Das Gedankenexperiment „Gefangenendilemma“ erlaubt es den Schülerinnen und Schülern, die Dynamik einer Verhandlungssituation nachzuvollziehen. 

Die vollständigen Materialien finden Sie als PDF-Dokument unter Download.

 

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