Liebe Leserinnen und Leser,
in der aktuellen Ausgabe unseres Newsletters beschäftigen wir uns mit modernen Formen der Sklaverei. Die formale Abschaffung der Sklaverei, derer an jedem 2. Dezember mit einem internationalen Gedenktag gedacht wird, bedeutet nicht die faktische Abschaffung von Verhältnissen in denen Menschen versklavt werden. Auch historisch lässt sich Sklaverei kaum auf den transatlantischen Sklavenhandel reduzieren.
In unserer aktuellen Ausgabe wollen wir zu einer intensivierten und vertieften pädagogischen Auseinandersetzung mit der Problematik von Sklaverei in der historischen Bildung und im Geschichtsunterricht anregen. Das Thema ist gerade auch aus der Sicht einer Pädagogik relevant, die eine Beschäftigung mit Menschenrechten in den Mittelpunkt stellt.
Kenntnisreich führen Maria do Mar Castro Varela und Rüdiger José Hamm in das Thema ein. Peter und Thomas Kirchschläger stellen praktische Erfahrungen aus der menschrechtsorientierten Vermittlung über Frauenhandel, als wesentliche Form von moderner Sklaverei, an angehende Lehrkräfte vor. Heike Rabe beschreibt ein Projekt von Empowerment für Betroffene.
Der nächste Newsletter, betitelt mit „Neubeginn und Migration. Jüdisches Leben nach 1945“, wird am 16. Dezember erscheinen. Er wird gleichzeitig die letzte reguläre Ausgabe in diesem Jahr sein.
Ein Hinweis in eigener Sache: Lernen aus der Geschichte wird Anfang Januar 2010 durch einen Relaunch ein neues Aussehen bekommen und neue Möglichkeiten der Beteiligung für Sie als Nutzerinnen und Nutzern des Portals bieten. Auch der Newsletter wird sein Format in Zukunft ändern: Er wird monatlich als Magazin erscheinen. Die erste Ausgabe im neuen Jahr ist für den 20. Januar geplant.
Die Redaktion