Liebe Leser*innen,
wir begrüßen Sie zur ersten Ausgabe des LaG-Magazins nach der Sommerpause. Das titelgebende Thema bildet wie stets den Schwerpunkt des Magazins.
Veronika Nahm und David Gilles leiten mit ihrem Beitrag zum biografischen Ansatz in der Geschichtsvermittlung in die Ausgabe ein. Sie thematisieren die Subjektorientierung als grundlegendes pädagogisches Prinzip und dessen Verhältnis zum strukturgeschichtlichen Ansatz.
Wolfgang Schroeter schreibt über die Veränderung von in der Regel männlich geprägten und zweifelhaften Heldenbildern infolge des Ersten und Zweiten Weltkriegs.
Anna Meier-Osiński und Elisabeth Schwabauer stellen die Kampagne #StolenMemory der Arolsen Archives vor und gehen auf das dazu entwickelte Bildungsmaterial ein.
In einem zweiten Beitrag thematisiert David Gilles biografisch ausgerichtete Angebote des Berliner Anne Frank Zentrums.
Mit Geschichte im Dialog wurde ein partizipatives Projekt zur Geschichtsvermittlung an NS-Gedenkstätten entwickelt, bei dem die Haltung von Pädagog*innen eine zentrale Rolle spielt. Bei Geschichte im Dialog geht es nicht ausschließlich und unmittelbar um Lernen mit Biografien. Der wegweisende Impuls passt dennoch gut in diese Ausgabe. Nina Ritz hat als Mitglied der Steuerungsgruppe mitgearbeitet und schreibt über die Konzeptionsphasen.
Daria Ivasenko stellt im Besprechungsteil das didaktische Konzept eines Gedenkspaziergangs zur Marianne-und-Herbert-Baum-Gruppe mit der App Actionbound vor und gibt praktische Hinweise zur Durchführung.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Autor*innen für die Beiträge in diesem LaG-Magazin.
In eigener Sache
Pascal Beck verstärkt ab dieser Ausgabe als studentischer Mitarbeiter die Redaktion. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und begrüßen den neuen Kollegen.
Das nächste reguläre LaG-Magazin erscheint am 27. Oktober. Es befasst sich mit den Studien des Multidimensionalen Erinnerungsmonitors (MEMO).
Ihre LaG-Redaktion