Seit 1976 gibt der Studienkreis Deutscher Widerstand 1933 – 1945 die Zeitschrift „informationen“ heraus. Ursprünglich als Informationsblatt über die Arbeit des Dokumentationsarchivs konzipiert, entwickelten sich die „informationen“ über die Jahre zu einer fundierten wissenschaftlichen Publikation mit wechselnden inhaltlichen Schwerpunkten. Die Stichworte „Forschen – Erinnern – Vermitteln“, die das gesamte Arbeitsfeld des Studienkreises umfassen, sind auch die wichtigsten Grundsätze der „informationen“.
Die aktuelle Ausgabe der "informationen" (Nr. 90) trägt den Titel "Bilderwelten".
Aus dem Inhaltsverzeichnis
- Christoph Kreutzmüller: Werkzeug und Waffe. Faktoren des Fotografierens im Nationalsozialismus
- Dirk Alt: Nicht nur in Schwarz-Weiß. Farbige Fotorelikte der NS-Zeit
- Sebastian Schönemann: Der „eingefangene Moment“. Fotografien als authentische Geschichtszeugnisse des Holocaust
- Jennifer Heidtke: Visueller Antisemitismus. Ein Plädoyer für die Erforschung der visuellen Dimension
- Angelika Rieber: „Mit diesem Foto verbinde ich ...“. Fotos zur NS-Zeit im Schulunterricht
- Thomas Altmeyer: „Zeichnen, Widerstehen, Überleben“. Die Zeichnungen von Jacques Barrau in der KZ-Gedenkstätte Neckarelz
- Werner Hartl: „Annaberg über alles“. Das Oberland-Gedenken am Schliersee als rechtsradikaler Erinnerungsort
- Filme und neue Medien
- Buchbesprechungen
- Wieder gelesen: Helmut Qualtinger: Der Herr Karl
- Zwangsarbeit bei Rheinmetall. Erinnerung ungewollt?
Materialien für die historisch-politische Bildung (Beilage):
Niklas von Reischach: Visuelle Agitation von Rechtsaußen. Eine Unterrichtseinheit zu Memes und historischen Stürmer-Karikaturen.
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