Interview mit Semjon

Semjon ist 23 Jahre alt. Mit zwölf Jahren kam Semjon 1998 zusammen mit seinen Eltern und einer Großmutter aus Moldawien nach Deutschland. Semjons Großeltern haben sich kurz vor der Ausreise aus Moldawien gegen die Auswanderung entschieden, obwohl sie schon Ausreisegenehmigungen hatten. Sie konnten sich wegen der deutschen Vergangenheit nicht vorstellen, in Deutschland zu leben. Die Familie zog nach Schwerin, wo Semjon zunächst auf eine Realschule kam. Später ist Semjon auf ein Gymnasium gegangen und hat dort sein Abitur gemacht. Heute leben und arbeiten seine Eltern in Schwerin und Hamburg, seine Schwester wohnt in Köln. Semjon lebt seit einigen Jahren in Berlin, wo er gerade seine Ausbildung beendet.

Juden in der Sowjetunion und Antisemitismus

Semjon erzählt wie Judentum in der ehemaligen Sowjetunion verstanden und gelebt wurde. Dazu beschreibt er wie sich dort Antisemitismus gezeigt hat. Semjon spricht außerdem über ein konkretes antisemitisches Erlebnis.

Auswanderung

Semjon über die Gründe seiner Familie nach Deutschland auszuwandern.

Heimat

Semjon erzählt was für ihn Heimat ausmacht und warum er sich in keinem Land wirklich zugehörig fühlt.

Identität

Was für Semjon seine Identität ausmacht, was für ihn Jüdisch sein darin bedeutet und wie er Judentum versteht erfahrt ihr in diesem Clip.

Jüdische Gemeinde in Schwerin

Semjon erzählt über die Zusammensetzung der jüdischen Gemeinde in Schwerin. Außerdem spricht er darüber wie die Unterschiede im Judentum zwischen den Zugewanderten aus der ehemaligen Sowjetunion und eingesessenen Jüdinnen und Juden sind.

Partnerschaft

In diesem Clip überlegt Semjon wie wichtig es ihm ist, ob seine zukünftige Lebenspartnerin Jüdin ist oder nicht.

Schule in Deutschland

Semjon über seinen Schulbesuch nach der Einwanderung. Er spricht über Schwierigkeiten mit der Sprache, seinen Ehrgeiz und seine Mitschüler/innen.