Interview mit Dr. Wolf Kaiser, Leiter der Bildungsabteilung der Gedenk – und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz und deren stellvertretender Leiter.
Von Jenny Linde
Das Interview entstand im Rahmen des Seminars „Quellen aus NS-Prozessen“ der Seminarreihe „Bildungsarbeit mit Zeugnissen“ der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“. Schwerpunkt des Seminars in Berlin im Mai 2011 bildeten die methodischen Zugänge zur justiziellen Aufarbeitung der NS-Verbrechen in der Nachkriegszeit, insbesondere zur Rolle der Zeuginnen und Zeugen, und zur langfristigen Wirkung der Prozesse.
Zeugnisse von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen (Länge 0:44)
In der Ausstellung vom Haus der Wannseekonferenz werden unterschiedlichste Zeugnisse von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die im Rahmen von Strafverfahren entstanden sind, verwendet.
Forschung für NS-Prozesse (Länge 1:20)
Durch Befragungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen im Rahmen der Vorbereitung auf NS-Prozesse konnte eine Rekonstruktion und Konkretisierung des Geschehens in der Zeit des Nationalsozialismus vorgenommen werden.
Teilnehmer der Wannseekonferenz (Länge 1:15)
Nur einige Teilnehmer der Wannseekonferenz wurden aufgrund ihrer Tätigkeit im Nationalsozialismus verurteilt.
Protokoll der Wannseekonferenz (Länge 0:58)
Das Protokoll der Wannseekonferenz war als Beweisdokument vor Gericht sehr wichtig, da es einen Überblick über die Ausgrenzungs- und Vernichtungspolitik der Nationalsozialisten gegenüber den europäischen Juden gibt.
Materialarbeit bei pädagogischen Angeboten (Länge 2:36)
Im Haus der Wannseekonferenz gibt es berufsspezifische Angebote für verschiedene Berufsgruppen. Es wird mit multiperspektivischen Materialen gearbeitet. Das sind sowohl Quellen, die in den Täterinstitutionen entstanden sind, als auch Quellen von Opfern.
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